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Günther Friesinger (* 4. Mai 1973 in Graz) ist ein österreichischer Philosoph,[1] freier Medienmacher, Künstler[2] und Kurator[3].

Günther Friesinger (2016)
Günther Friesinger (2016)

Wirken


Günther Friesinger arbeitet als Lektor an verschiedenen Universitäten, als Journalist für mehrere Radiostationen, ist Mitbetreiber des Projektbüros Team Teichenberg, entwickelt Audio- bzw. Streamingsoftware und ist außerdem Betreiber der Philosophischen Audiothek an der Universität Wien. Von 2005 bis 2009 war er Betriebsrat für das wissenschaftliche Personal an der Universität Wien. Seit 2006 ist er Vorsitzender des Quartiers für Digitale Kultur[4] das im Wiener Museumsquartier angesiedelt ist und Leiter des paraflows[5] - Festival für Digitale Kunst und Kulturen in Wien.

Er ist Mitglied der Kunst- und Theoriegruppe monochrom. In seinen theoretischen und praktischen Arbeiten beschäftigt er sich vorwiegend mit Themen wie: Digitale Kultur, Medienkunst, Medientheorie[6], Geistiges Eigentum, Urban Hacking[7], Urheberrecht, Datenschutz, Netzkultur und Konsumverweigerung.

2003 gründete er mit Helmut Neumann, Morgana Petrik und Dominik Sedivy die „Gesellschaft für Klangreihenmusik“ und das dazugehörige Institut für Klangreihenmusik.[8] Vorrangiges Ziel ist die Erforschung und Dokumentation der dritten Wiener Zwölftonschule und die Förderung der Klangreihenkomposition (auch Klangreihenlehre, Klangreihenkompositions-Lehre).

Seit 2003 organisiert er in Österreich Veranstaltungen zum Internationalen Kauf-nix-Tag (Internationaler Buy-Nothing-Day). Durch einen 24-stündigen Konsumverzicht soll gegen ausbeuterische Produktions- und Handelsstrategien internationaler Konzerne und Finanzgruppen protestiert werden. Ein bewusstes, auf Nachhaltigkeit abzielendes Kaufverhalten jedes Einzelnen soll somit gefördert werden.

2004 war er Mitbegründer von netznetz.net[9] in Wien. Dabei ging es einerseits um die Vernetzung von Wiener Netzkunst und -kulturinitiativen und die Entwicklung eines neuen Fördermodells für Netzkunst/ - kultur. Kern dieses Fördermodells ist der Grundgedanke, dass keine Kuratorin beziehungsweise kein Kurator und keine Jury Förderentscheidungen trifft. Adäquat zum Wesen der Netzkultur soll partizipatorisch und egalitär eine Auswahl getroffen werden. Ziele sind die Förderung eines plural ausgestalteten Sektors und eines kollaborativen Klimas zwischen den Akteurinnen und Akteuren.

2006 startete Friesinger das paraflows - Festival für Digitale Kunst und Kulturen in Wien. Ziel war eine Plattform für die lokale Szene der Medienkunst, Netzkunst, Digitale Kunst und Kultur, Medienaktivismus, Datenschutz und Game Culture zu schaffen. Friesinger ist seit 2006 Festivalleiter von paraflows.


Kuratorische Tätigkeiten, Organisation von Festivals (Auswahl)



Ausstellungsteilnahmen und Aktionen



Organisation von Konferenzen und Symposien


Konferenzen
Symposien

Publikationen


Herausgeberschaften
Zeitschriften- und Buchreihen

Diskografie


Studioalben
Musicals
Als Produzent

Awards





Einzelnachweise


  1. Mitbetreiber der Philosophischen Audiothek an der Universität Wien (Memento vom 26. April 2010 im Internet Archive) (abgerufen am 2. Mai 2010)
  2. Eintrag in kunstaspekte (abgerufen am 2. Mai 2010)
  3. Eintrag in basis wien – Kunst, Information und Archiv (abgerufen am 2. Mai 2010)
  4. Quartier für Digitale Kultur (Memento vom 10. Mai 2010 im Internet Archive) (abgerufen am 2. Mai 2010)
  5. paraflows (abgerufen am 4. Oktober 2010)
  6. Was Roboter über Menschen erzählen (abgerufen am 2. Mai 2010)
  7. Urban Hacking dringt in Wiens öffentlichen Raum ein (abgerufen am 2. Mai 2010)
  8. Institut für Klangreihenmusik (abgerufen am 2. Mai 2010)
  9. netznetz.net (Memento des Originals vom 2. Mai 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/netznetz.net (abgerufen am 2. Mai 2010)
  10. Fiktive Künstler, allmächtige Kuratoren…? (Memento vom 18. Juli 2012 im Webarchiv archive.today) (abgerufen am 2. Mai 2010)
  11. Geburtstag des Kapitalismus (abgerufen am 2. Mai 2010)
  12. Spektakel - Kunst - Gesellschaft. Guy Debord und die Situationistische Internationale, Freies E-Book unter CC (Memento vom 28. Januar 2011 im Internet Archive) (abgerufen am 26. Jänner 2011)
Personendaten
NAME Friesinger, Günther
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Philosoph, freier Medienmacher, Künstler und Kurator
GEBURTSDATUM 4. Mai 1973
GEBURTSORT Graz



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