Hans-Joachim Müller (* 1952 in Donaueschingen)[1] ist ein deutscher Bildhauer.
Dieser Artikel befasst sich mit dem Bildhauer Hans-J. Müller. Zum Immunologen siehe Hans J. Müller-Eberhard.
Leben
In den Jahren 1978 bis 1985 absolvierte er ein Studium der Bildhauerei an der Hochschule für Gestaltung in Bremen. 1985 folgte ein Arbeitsaufenthalt in Japan als Assistent von Bernd Altenstein (HfG, Bremen).
Ab 1992 begleitete er eine Gastprofessur an der Hochschule für Künste Bremen für Steinbildhauerei.
Paare, Neue Vahr Nord / August-Bebel-Allee, Bremen
In den Jahren 1998 bis 2002 führten ihn Lehraufträge im Bereich Architektur an die Fachhochschule Oldenburg sowie an die Hochschule für Künste in Bremen.
Stipendien und Arbeitsaufenthalte führten ihn u.a. nach Japan, Italien (Casa-Baldi-Stipendium der Deutschen Akademie Rom Villa Massimo, Olevano Romano), USA (Artist-in-Residence, Lookout-Sculpture-Park) und Syrien. Seit 1982 sind seine Arbeiten in Ausstellungen sowie auf Kunstmessen im In- und Ausland zu sehen.
In mehreren Städten der Bundesrepublik prägen seine Großskulpturen und Brunnenanlagen das örtliche Erscheinungsbild und sind fester Bestandteil des öffentlichen Raumes.
Müller ist freischaffend als Bildhauer in Bremen tätig.
Werk
Pyramide mit drei Figuren, Am Stadtpark, Papenburg
To the heaven, in Damme (Dümmer)
Als Bildhauer in den Bereichen Holz, Stein (v.a. Marmor und Travertin), Bronze und Eisen hat Hans-J. Müller eine unverwechselbare Handschrift entwickelt, die Geometrie und Figur verbindet. Die Setzung von Schrägen zwischen Block und Figur markiert einen Übergang zwischen beiden Bereichen, aber die Figur bleibt immer auch Grundform und umgekehrt.
Müllers Figuren fangen im Block an. Oder: Seine Blöcke gipfeln in der Figur. Das ist wohl eine Frage der inhaltlichen Perspektive.
Die menschliche Figur ist bei Müller immer oben, aber diese Figuren sind nie Krönung, sondern Teil eines bildhauerischen Programms, das von ihm mit großer Konsequenz durchgehalten wird.
Hans-J. Müllers plastische Sprache verrät die Herkunft des Künstlers aus der Bremer Bildhauerschule.
Ausstellungen (Auswahl)
Einzelausstellungen
1987 Kunstverein Osterholz-Scharnbeck
1988 Galerie in der Remise, Feldkirch
1991 Galerie Teatro Romano, Lissabon
1994 Commune di Olevano Romano, Italien; Galerie Forma Actua, Groningen NL
1995 Galerie M, Hamburg; Künstlerhaus Cuxhaven
1996 Podium Kunst, Schramberg; Botanischer Garten Planten un Blomen, Hamburg; Kunstkreis Hameln; Kunstverein Erlangen; Galerie im Park, Bremen
1997 Galerie Netuschil, Darmstadt
1999 Städtisches Museum Engen + Galerie; Galerie Kunststück, Oldenburg; Galerie in der GildewArte, Versmold
2000 Museo del Marmo Carrara, Italien
2001 Kunst- und Kulturkreis Damme; Kunstverein Lüneburg im Heinrich-Heine-Haus; Galerie Lindern; Kunstverein Bersenbrück
2004 Kunstverein Schöningen; Galerie Aphold Basel-Aischwil, Abguss-Sammlung antiker Plastik, Berlin
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