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Hans Joachim Staude (* 1904 in Port-au-Prince; † 23. Juli 1973 in Florenz) war ein deutscher Maler.

Grabmal auf dem Cimitero Evangelico agli Allori in Florenz
Grabmal auf dem Cimitero Evangelico agli Allori in Florenz

Leben


Staudes Vater Hans-Carl stammte aus Halle (Saale), war Kaufmann auf Haiti und hatte die dort geborene Deutsch-Französin Elsa Tippenhauer geheiratet. Die Mutter zog 1909 mit den beiden Söhnen zurück nach Hamburg in die Körnerstraße. Staude hielt sich 1923, als er bereits zu malen angefangen hatte, längere Zeit beim Vater in Haiti auf und wurde 1924 in Hamburg Schüler bei Hugo Ernst Schnegg. Im Jahr 1925 machte er mit diesem eine Studienreise nach Italien und verließ in Florenz dessen Reisegruppe. 1927 zurückgekehrt machte er in Paris Bekanntschaft mit dem Bildhauer Ludwig Kasper. Er ließ sich 1929 endgültig in Florenz nieder, wo er in die gesellschaftlichen Kreise um Bernard Berenson und Maja Winteler Einstein[1] aufgenommen wurde. Er wohnte in der Villa Strozzi-Machiavelli in der Via della Campora.[2] An der Akademie von Florenz war er zwischen 1935 und 1938 Schüler von Felice Carena, danach hatte er erste Malschüler und erste Ausstellungen in den italienischen Kulturmetropolen.

Im Jahr 1942 wurde er in die deutsche Wehrmacht eingezogen. Nach Kriegsende malte und unterrichtete er wieder in Florenz und hatte nun auch in Deutschland einige wenige Ausstellungen. Der Palazzo Pitti erwarb über die Jahre fünf Werke, die Uffizien eine Zeichnung und ein Selbstbildnis für ihre Galerie der Selbstporträts.

Er ist in Florenz auf dem Cimitero Evangelico agli Allori begraben.

Seit 1938 war er mit der Architektin Renate Mönckeberg verheiratet. Die Kinder Jakob und Angela wuchsen in Italien auf, Angela wurde die Ehefrau von Tiziano Terzani.


Schriften / Übersetzungen



Ausstellungen



Ausstellungskataloge





Einzelnachweise


  1. Maja Winteler Einstein, Schwester von Albert Einstein und Frau von Paul Winteler
  2. Villa Fossi già Strozzi-Machiavelli, in via delle Campora 30, siehe it:Villa Fossi in der italienischen Wikipedia
  3. Maria Chiappèlli, geborene Zdekauer (1902–1961): Chiappelli, Maria. In: Enciclopedia on line. Istituto della Enciclopedia Italiana, Rom. Abgerufen am 15. Dezember 2015.
Personendaten
NAME Staude, Hans Joachim
ALTERNATIVNAMEN Staude, Hans-Joachim
KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler
GEBURTSDATUM 1904
GEBURTSORT Port-au-Prince
STERBEDATUM 23. Juli 1973
STERBEORT Florenz

На других языках


- [de] Hans Joachim Staude

[it] Hans-Joachim Staude

Hans-Joachim Staude (Port-au-Prince, 1904 – Firenze, 23 luglio 1973) è stato un pittore tedesco che trascorse la maggior parte della sua vita a Firenze. Ebbe come allievo, tra gli altri, Lorenzo Milani.



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