Hans Ladner (* 23. August 1930 in Zams; † 12. August 2001 in München[1]) war ein in München lebender österreichischer Bildhauer.
Büste von Max Josef Metzger, Augsburg, 1973
Leben
Hans Ladner studierte in den 1950er Jahren an der Akademie der Bildenden Künste München Bildhauerei. 1968 übernahm er dort kommissarisch die Leitung einer Bildhauerklasse und erhielt 1975 einen Lehrstuhl als ordentlicher Professor für Bildhauerei. Von 1982 bis 1985 unter Rudolf Seitz und von 1988 bis 1991 unter Wieland Schmied war er auch Vizepräsident der Akademie. 1995 wurde er emeritiert und gleichzeitig zum Ehrenmitglied der Akademie ernannt. Kurz darauf erkrankte Ladner schwer und verstarb 2001. Er wurde am Friedhof an der Winthirkirche in München, Neuhausen, beerdigt.
Ladner fertigte vor allem Skulpturen, Brunnen, Porträtbüsten, Torsi und sakrale Plastiken.
Er war mit der Enkelin des Münchener Malers Ernst Liebermann verheiratet.
Werke (Auswahl)
1960: Kreuzwegreliefs und Tischaltar in der Pfarrkirche Neu-Arzl in Neu-Arzl in Innsbruck
1973: Büste von Max Josef Metzger (Max-Josef-Metzger-Stele), Domvorplatz, Augsburg[2]
1974: 14 Kreuzwegstationen, Bronzeplatten in Stein gefasst, Treppenweg zur Marienkirche, Dorfen
1977: Stahlplastik vor der Deutschen Bank, Ungererstraße, München
1990: Kruzifixus in St. Stephan, München-Sendling
1991: Zaubergeigenbrunnen in Donauwörth (zur Erinnerung an den Komponisten Werner Egk)
Karsten Rothe: Hans Ladner. Eine Werkübersicht. Retrospektive in der Rathausgalerie München vom 20. Juli bis 26. August 2001. Oreos-Verlag, Waakirchen 2001, ISBN 3-923657-66-8.
jek:Akademie trauert um Hans Ladner. In: Süddeutsche Zeitung. 17.August 2001 (kulturstrasse.de).
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