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Hein Bredendiek (eigentlich Karl-Heinz Bredendiek; * 18. September 1906 in Jever; † 24. April 2001 in Oldenburg (Oldb)) war ein deutscher Kunsterzieher, Maler und niederdeutscher Schriftsteller.


Leben


Hein Bredendiek war der Sohn eines Lehrers in Jever. Nach dem Abitur am Mariengymnasium Jever, wo Georg von der Vring seine Begabung erkannte und ihn förderte, studierte er ab 1926 in Berlin an der Staatlichen Kunsthochschule Kunstpädagogik, Kunstgeschichte und Philosophie. Nach einer Referendar- und Assessorenzeit in Altona, Plön, Reinbek und Flensburg ging er 1935 als Dozent an die Hochschule für Lehrerbildung in Cottbus. Von 1940 bis 1945 leistete er Kriegsdienst bei der Marine. Danach wurde er als Dozent an die Pädagogische Hochschule Oldenburg berufen. Ab 1949 war er als Studienrat in Jever tätig und von 1952 bis 1972 in gleicher Funktion an zwei Gymnasien in Oldenburg (Oldb.), dort zuletzt als Studiendirektor.

Die besonderen Leistungen Bredendieks liegen in seinem Werk als Maler von Gemälden, Aquarellen und Zeichnungen, dem Existentialismus angenähert. Bis in seine letzten Lebensjahre gab es in Oldenburg und Jever Ausstellungen. Eine größere Wirkung entfaltete er jedoch mit seinen niederdeutschen Schriften, mit Büchern, Erzählungen und Rundfunksendungen im oldenburgisch-ostfriesischen Platt. Über 25 Jahre war er der „Baas“ (Vorsitzende) des Ollnborger Schrieverkring, einer Vereinigung niederdeutsch schreibender Schriftstellerinnen und Schriftsteller im Heimatbund für niederdeutsche Kultur De Spieker.


Auszeichnungen


Hein Bredendiek erhielt für seine Verdienste um die Heimatpflege und um die niederdeutsche Sprache mehrere Auszeichnungen, darunter 1959 den Freudenthal-Preis für niederdeutsche Lyrik, 1971 die Ehrengabe der Oldenburg-Stiftung, 1981 den Niedersächsischen Verdienstorden I. Klasse und 1986 das Große Stadtsiegel der Stadt Oldenburg. 1986 wurde er Ehrenbürger der Stadt Jever.[1] 2007 benannte die Stadt Oldenburg, 2008 die Stadt Jever und 2014 die Gemeinde Edewecht in der Ortschaft Friedrichsfehn eine Straße nach ihm.[2]


Werke



Hörspiele



Literatur





Einzelnachweise


  1. Hein Bredendiek – vor 25 Jahren wurde er Ehrenbürger, abgerufen am 20. Februar 2018.
  2. Straßen in Deutschland, abgerufen am 19. Februar 2018.
Personendaten
NAME Bredendiek, Hein
ALTERNATIVNAMEN Bredendiek, Karl-Heinz
KURZBESCHREIBUNG deutscher Kunsterzieher, Maler und niederdeutscher Schriftsteller
GEBURTSDATUM 18. September 1906
GEBURTSORT Jever
STERBEDATUM 24. April 2001
STERBEORT Oldenburg (Oldb)



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