Dieser Artikel befasst sich mit dem Künstler Heinrich Apel. Zum Leipziger Bürgermeister siehe Heinrich Friedrich Innocentius Apel.
Leben
Der 1935 in Sachsen-Anhalt geborene Heinrich Apel studierte von 1953 bis 1959 an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein bei Gustav Weidanz Bildhauerei. Seit 1959 war Apel in Magdeburg tätig.[2] Sein Wirken beschränkte sich nicht nur auf baugebundene Arbeiten wie Bronzetüren, Brunnen, Architekturdetails und Standbilder, sondern seine Arbeit umfasste auch Collagen, Textilien, Medaillen, Kleinplastiken und Bilder. Ebenso war er als Restaurator an den Domen Magdeburg, Halberstadt, Stendal, an der Stiftskirche Quedlinburg und beim Wiederaufbau des Magdeburger Reiters tätig.
2019 wurde Apel durch Ministerpräsident Reiner Haseloff für sein künstlerisches Engagement in der Landeshauptstadt Magdeburg und darüber hinaus der Verdienstorden des Landes Sachsen-Anhalt überreicht.
Eingangspforte des Klosters Unser Lieben Frauen, MagdeburgSkulptur „Pferd mit Hund“, Altenweddingen
Werke
Dom zu Magdeburg, Türklinkengestaltungen 1962–1964: Urteil des Paris / Eule / Vögel am Nest
Faunbrunnen (oder Teufelsbrunnen) in der Leiterstraße in Magdeburg; die technologische Umsetzung der Künstler-Entwürfe für den Faunbrunnen in Magdeburg schuf 1975 und 1976 Glockengießermeister Peter Schilling aus Apolda.
Albertus Magnus (Kniende Figur, Bronze, 1985/1986; ausgestellt 1987/1988 auf der X. Kunstausstellung der DDR)[8]
Stadtplakette der Landeshauptstadt Magdeburg
Skulptur Jutta von Sangerhausen in der Ulrichkirche Sangerhausen
Weitere Werke stehen in Berlin, Dresden, Halle, Frankfurt (Oder), Bernburg, Salzwedel, Egeln, Worms und Klostermansfeld.
Ausstellungen
Einzelausstellungen (Auswahl)
1995: Magdeburg, Kloster Unser Lieben Frauen („Querschnitte, Plastik, Textilien, Collagen“)
Ausstellungsbeteiligungen (Auswahl)
1967/1968, 1972/1973, 1977/1978 und 1982/1983: Dresden, Deutsche Kunstausstellung bzw. Kunstausstellungen der DDR
1969: Rostock, Zoologischer Garten („Plastik im Zoo“)
1970: Berlin, Altes Museum („Auferstanden aus Ruinen. Druckgraphik und Zeichnungen 1945 - 1970“)
1974: Berlin („Grafik in der DDR“)
1979: Berlin, Altes Museum („Jugend in der Kunst“)
1979 und 1984, Magdeburg, Bezirkskunstausstellungen
1979: Berlin, Altes Museum („Weggefährden – Zeitgenossen“)
1982: Berlin, Treptower Park („Plastik und Blumen“)
1984: Berlin, Altes Museum („Alltag und Epoche“)
1985: Erfurt, Gelände der Internationalen Gartenbauausstellung („Künstler im Bündnis“)
1985: Berlin („Musik in der bildenden Kunst“)
1987: Dresden („Wirklichkeit und Bildhauerzeichnung“)
1988: Berlin, Nationalgalerie („Mensch – Figur – Raum. Werke deutscher Bildhauer des 20. Jahrhunderts“)
1989: Berlin, Akademie-Galerie im Marstall („Bauleute und ihre Werke. Widerspiegelungen in der bildenden Kunst der DDR“)
Literatur
Heinrich Schierz: Heinrich Apel. Bildhauer und Restaurator. In: Bildende Kunst, Berlin, 1966, S. 587–589
Renate Hagedorn: Heinrich Apel. Verlags- und Druckhaus Magdeburg, 1991
Martin Heidemann und Wolfgang Steguweit (Hrsg.):Medaillenkunst in Halle im 20. Jahrhundert (=Deutsche Gesellschaft für Medaillenkunst: Die Kunstmedaille in Deutschland. Band17). Gebr. Mann Verlag, Berlin 2002, ISBN 3-7861-2462-0.
Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.
2019-2025 WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии