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Heinz Oliberius (* 2. Oktober 1937 in Teplitz-Schönau in Nordböhmen, heute Teplice; † 31. August 2001 in St. Wendel) war ein deutscher Bildhauer.


Leben


Heinz Oliberius wurde am 2. Oktober 1937 in Teplitz-Schönau geboren. Nach dem Zweiten Weltkrieg und dem kriegsbedingten Tod des Vaters gelangten er und seine Mutter nach der Vertreibung aus Nordböhmen nach Arnoldshain im Taunus bei Frankfurt am Main. Nach dem Besuch der dortigen Volksschule absolvierte Oliberius eine Steinmetz- und Ornamenthauerlehre. Daraufhin begann er im Jahr 1959 ein Studium an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste – Städelschule für die Bildhauerklasse bei Hans Mettel.

Nach dem Abschluss seines Studiums im Jahr 1965 arbeitete Oliberius bis 1966 in Frankfurt, bevor er anschließend ins Saarland, zunächst nach Neunkirchen (Saar) und später nach Saal (St. Wendel), zog.

Von 1977 bis 1979 arbeitete Oliberius als Kunsterzieher am Willi-Graf-Gymnasium in Saarbrücken, 1978 war er Dozent für Bildhauerei an der Europäischen Sommerakademie in Luxemburg. In den Jahren von 1979 bis 1988 hatte er im Fachbereich Design der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes einen Lehrauftrag. Er gab Zeichenunterricht in der Grundlehre bei Oskar Holweck. Neben seiner Lehrtätigkeit gestaltete Oliberius im öffentlichen Raum zahlreiche Kunstwerke. So nahm er im Jahr 1978 am internationalen Bildhauersymposion in Saarbrücken teil, in dessen Rahmen zwei Steine für den St. Johanner Markt entstanden sowie im Jahr 1986 an der Kunstaktion "Straße der Skulpturen". Von 1979 bis 1984 war er Vorsitzender des Saarländischen Künstlerbundes, dessen Mitglied er bereits seit 1968 gewesen war.

Gegen Ende der Schaffenszeit von Heinz Oliberius entstanden vor allem kleinfigurige Arbeiten, da es ihm sein gesundheitlicher Zustand nicht mehr erlaubte, großformatige Arbeiten in Stein auszuführen. Nach langer Krankheit starb er am 31. August 2001.[1][2][3][4]


Werke im öffentlichen Raum (Auswahl)


Grosse Doppelfuge bei der HfM Saar
Grosse Doppelfuge bei der HfM Saar

Quelle


Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand: Oliberius, Heinz (Dossier 569)


Monographien





Einzelnachweise


  1. http://www.paulinus.de/archiv/archiv/1208/oliberius1.html
  2. http://www.saarlouis.de/rathaus/presse-pressearchiv/info/artikel/schlicht-und-gleichermassen-kostbar/?tx_rggooglemap_pi1%5Bpoi%5D=570&cHash=91bb4f77d0a810a9ad11c4fe06596420
  3. http://arminkoenigquellen.blogspot.de/2010/01/heinz-oliberius-ein-kunstler-wird.html
  4. http://www.kuenstlerlexikonsaar.de/plastik/artikel/-/oliberius-heinz/
Personendaten
NAME Oliberius, Heinz
KURZBESCHREIBUNG deutscher Bildhauer
GEBURTSDATUM 2. Oktober 1937
GEBURTSORT Teplitz-Schönau
STERBEDATUM 31. August 2001
STERBEORT St. Wendel



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