Herbert Lungwitz (* 1913 in Weimar; † 1992 in Essen) war ein deutscher Bildhauer. Er arbeitete vor allem mit Holz und Stein oder mit Industrieabfällen.
Leben und Wirken
Herbert Lungwitz war ein ausgebildeter Steinmetz und Bauzeichner und studierte anschließend Kunst in Weimar. Nach dem Zweiten Weltkrieg ging er nach Essen und war zweieinhalb Jahre an der Folkwangschule in Essen als Lehrer für Bildhauerei tätig. Seit 1951 arbeitete Lungwitz als freischaffender Künstler.[1] Von 1961 bis 1983 war Herbert Lungwitz Leiter des Essener Künstler Forum.
Er gestaltete Fassaden wie die des Amerikahauses, des Grillo-Theaters, der Dresdner Bank oder der TÜV-Hauptverwaltung in Essen und zahlreiche Skulpturen.
Herbert Lungwitz arbeitete in den 70er Jahren als Kunstlehrer am Essener Städt. Gymnasium Humboldtschule.
Sein Atelier und seine Werkstatt befanden sich im ehemaligen Maschinenhaus für SchachtVI der Zeche Zollverein. Ab 1988 befand sich das Atelier von Lungwitz in einem ehemaligen Schulgebäude im Essener Stadtteil Steele, wo er sein Werk ausstellte und das Schulgelände zu einem Skulpturenpark machte.
Kunstwerke (Auswahl)
Mann und Frau / Paar
1950: drei Reliefs am Eingang des wiederaufgebauten Grillo-Theater in Essen
1952: Reliefs am Amerikahaus Ruhr, heute Europahaus in Essen (Zähmung des Minotaurus, Allegorien von Schönheit und Musik und Allegorie von Frieden und zwischenmenschlicher Harmonie)
1954: Schwatzende Frauen, im Grugapark in Essen
1959: Berliner Bär, drei Meter hoch aus Anröchter Dolomit, zunächst im Grugapark, seit 1964 am Berliner Platz in Essen
Anfang 1960er Jahre: Tankstelle (Stahl), Märkisches Museum (Witten)
Ende 50er Jahre: Mann und Frau / Paar (Ton/Keramik) im Privatbesitz
Anfang 1960er Jahre: Säule (Stahl), Märkisches Museum (Witten)
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