Hieronymus Moosbrugger (* 28. Mai 1807[1] in Schoppernau, Vorarlberg; † 12. Dezember 1858 in Wien) war ein österreichischer Stuckbildhauer und Kunstmarmorierer und stammte aus der für ihre Baumeister, Stuckateure und Maler berühmten Moosbruggerfamilie. Er gilt als der letzte Vertreter der Vorarlberger Bauschule (Auer Zunft).
Leben
Hieronymus Moosbrugger, Gedenktafel am Geburtshaus in Schoppernau
Hieronymus Moosbrugger war der Sohn des Baumeisters Josef Simon Moosbrugger (1774–1828). In den von diesem errichteten Kirchen in Tirol war Hieronymus als Kirchendekorateur tätig. Dadurch wurde König Ludwig I. von Bayern auf ihn aufmerksam und erteilte ihm zwischen 1830 und 1834 Aufträge. Ab 1839 arbeitete Moosbrugger an zahlreichen Palais und Kirchen in Wien. Hier starb er 1858 an Typhus.
1909 wurde ihm zu Ehren die Moosbruggergasse in Wien-Meidling benannt.
Werke
Marmorstuckarbeiten in
Wien, Hofburg (Wände und Decken des Zeremoniensaals und der Säulenkolonnade des Rittersaals)
Wien, Arsenal, Heeresgeschichtliches Museum (Stiegenhaus)
Wien, Österreichisch-ungarische Bank, Freyung 2
Literatur
Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien Bd. 4. Kremayr & Scheriau, Wien 1995
Weblinks
Hieronymus Moosbrugger (1807 - 1858).Festrede von Viktor Kleiner, Landesarchivar und k.k. Konservator, anlässlich der Denkmalsenthüllung am 16. August 1908 in Schoppernau.Gemeindeamt Schoppernau,abgerufen am 12.November 2020.
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