Horst Schwab (* 7. August 1935 in Kirchheimbolanden; † 31. Juli 2017 in Kusel) war ein deutscher Maler, Bildhauer und Grafiker.
Leben
Das von Horst Schwab entworfene Peter-Altmeier-Denkmal in Koblenz, im April 2011
Horst Schwab studierte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz Kunsterziehung und Germanistik. Er wohnte seit 1966 in Kusel und arbeitete dort bis zu seiner Pensionierung 1995 als Kunsterzieher am Gymnasium in Kusel. Seit 1966 beteiligte er sich im In- und Ausland an verschiedensten Ausstellungen.
Werk
Horst Schwab war in seinem künstlerischen Schaffen ein Wanderer zwischen den Gattungen. Das Charakteristische seiner Kunst ist das Übergreifende seiner Arbeiten.[1]
Während seines Studiums beschäftigte er sich in erster Linie mit der Malerei. Dabei griff er allerdings bevorzugt bildhauerische Themen auf: blockhafte, plastische Figuren dominierten zunächst seine Bilder. In den 70er Jahren entfernte er sich sukzessiv vom Naturabbild, ohne es ganz zu verlassen. Die menschliche Figur wurde nun zur abstrakten Form und landschaftliche Elemente traten in den Vordergrund. Figur und Landschaft waren seine Themen.
Parallel zur Malerei entstanden immer wieder Grafiken. Dabei interessierten Schwab vor allem die verschiedenen Möglichkeiten, die das Hochdruckverfahren bietet. Hier war ebenso wie bei seinen Plastiken die Auseinandersetzung mit der menschlichen Figur vorherrschend, wobei er mit verschiedenen Werkstoffen experimentierte und auch fragmentarisch arbeitete.
1994: Picasso-Medaille, Kunstpreis der Vereinigung Pfälzer Kunstfreunde
1994: Preis der Vereinigung Pfälzer Kunstfreunde
Einzelausstellungen (Auswahl)
1968: KSK Kusel mit Helmut Wanschap
1972: Galerie Elitzer, Saarbrücken
1974: Naffouj Gallery, Landstuhl
1974: Galerie Röder, Kaiserslautern-Erlenbach
1974: Europäische Akademie Otzenhausen
1974: KSK Kusel
1977: Bildungshaus Maria Rosenberg, Waldfischbach-Burgalben
1979: Bürgerhaus Waldmohr
1982: Alte Schule, Hettenleidelheim
1982: Offiziersheim der Uffz.-Krüger-Kaserne, Kusel
1983: Galerie Melnikow, Heidelberg
1984: Galerie am Zwinger, St. Wendel
1985: Galerie im Lädchen, Meisenheim
1986: KVHS Ludwigshafen
1990: Uhlenberg-Galerie, Langwedel
1992: Kleiner Kunstbahnhof, Eschenau
1992: Göcseji Muzeum, Zalaegerszeg (Ungarn)
1994: Burg Lichtenberg, Kusel (Zum Kunstpreis der VPK)
1995: Kunstverein Neustadt/Weinstraße
1995: Villa Böhm
1995: Kahnweiler-Haus, Rockenhausen
1996: Altes Rathaus, Schifferstadt
1998: Galerie Maison Charme, Zweibrücken
1999: Veldenz-Turm, Lauterecken
2000: Altes Rathaus, Dahn
2000: Stadt- und Heimatmuseum Kusel
2000: Evangelische Kirche, Kusel
Literatur
Michael Seyl: Bildende Kunst im Raum Kusel. Druckerei und Verlag Koch, Kusel 1994, S. 76–79.
Stadt Kusel und Kunstkreis Kusel e.V. (Hrsg.): Horst Schwab, Kunst-Korrespondenzen. Druckerei und Verlag Koch & Mayer, Kusel 2000.
Wolfgang Schütz: Koblenzer Köpfe. Personen der Stadtgeschichte – Namensgeber für Straßen und Plätze. Hrsg. von Bernd Weber. Verlag für Anzeigenblätter Mülheim-Kärlich, 2. Auflage, 2005, S. 494f.
Michel Seyl: In memoriam Horst Schwab, In: Westrichkalender Kusel 2018. Druckerei Koch, Kusel 2017, S. 258–264.
Weblinks
Horst Schwab.Kunstkreis Kusel e.V.,archiviertvomOriginalam12.April 2013;abgerufen am 1.August 2017.
Einzelnachweise
Siehe Michael Seyl: Bildende Kunst im Raum Kusel. Druckerei und Verlag Koch, Kusel 1994, S. 76ff.
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