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Ingo Römling alias Monozelle (* 19. März 1969 in Frankfurt am Main) ist ein deutscher Illustrator, Comiczeichner und Musiker. Neben eigenen Comics zeichnet er Artworks für Plattencover und Zeitschriften, aber auch Werbemaskottchen und Illustrationen für Schulbücher. Seine ‚digitale Illustration‘ kombiniert traditionelle analoge Zeichentechniken mit Fotografie, digitaler 3D-Grafik, und anderen digitalen Grafiktechniken.[1] Römling gehört zu den bekanntesten Illustratoren der Schwarzen Szene.


Leben


Römling wurde 1969 in Frankfurt am Main geboren und wuchs in Karben auf. Bereits sein Vater las gern Comics und war ein Fan von Asterix. Bereits vor Schuleintritt lernte der junge Ingo Römling mit diesen Heften lesen.[2][3] Seit seiner Jugend ist er ein Fan von Spider-Man.[2] Während seiner Kindheit war Zeichnen stets seine liebste Beschäftigung. Bereits mit 15 Jahren veröffentlichte Römling die ersten eigenen Zeichnungen bei einem kleinen Verlag.[4] Während er den schulischen Kunstunterricht anfänglich als reine Beschäftigungstherapie empfand, bekam er in der Oberstufe einen sehr guten Kunstlehrer, welcher seine Begeisterung für das Fach wecken konnte. Im Musikunterricht kam er zum ersten Mal mit Bass und Synthesizer in Berührung, Instrumenten, die er noch heute spielt.[2] Seit 1986 stand er in Kontakt mit mehreren Verlagen und Agenturen und erhielt so erste Aufträge. 1988 legte er das Abitur ab.

1989 engagierte ihn eine Musikzeitschrift als Zeichner für witzige Bilder zu den Artikeln nachdem er dem Herausgeber seine Zeichnungen präsentiert hatte. Seine Bewunderung galt den Comics des Magazins Schwermetall, besonders denen von Jean Giraud.[1] 1992 begann er ein Kommunikationsdesign-Studium an der FH Wiesbaden, bei dem er unter anderem Kurse im Aktzeichnen, Illustration und Markertechnik belegte. Nach zwei Jahren brach er dieses jedoch ab, um sich als Illustrator selbstständig zu machen. 1993 nahm er an Guido Schröters Ausstellung Comopoly in Hamburg teil. 1994 machte Römling sich mit seinem Atelier für Visuelle Kommunikation fantasyfactory selbständig und erhielt die ersten größeren Aufträge großer internationaler Unternehmen, für die er hauptsächlich Cartoons und Karikaturen zeichnete. Zu dieser Zeit entwickelte er, durch den Kontakt zur Schwarzen Szene, auch seinen typischen Stil, für den er heute bekannt ist.[1] 1999 stellte ihn die Agentur SkaDialog als Leiter der Bereiche Desktop-Publishing und Reinzeichnung ein.

2001 lernte Römling Alexander Spreng alias Asp, Frontman der Band ASP kennen. Da Asp selbst Comic-Autor ist, entstand eine langjährige und intensive Zusammenarbeit, gemeinsam entstand auch Römlings Debütalbum Varieté Obscur, die Comicfassung des gleichnamigen Asp-Liedes.[3] 2003 wechselte er wieder in die Selbstständigkeit als freiberuflicher Illustrator und Grafiker. Heute lebt und arbeitet der Künstler in Berlin. CHIP Onlines Bestenlistenportal Zehn.de wählte Ingo Römling auf Platz 8 der interessantesten Plattencover-Künstler der Welt.[5]

Seit 2014 ist Ingo Römling der erste deutsche autorisierte Disney-Zeichner, der an Star Wars Comics arbeitet. Der Panini Verlag verpflichtete ihn für die Comics der Animationsserien Star Wars Rebels und Star Wars Resistance. Im monatlichen Turnus wechselt er sich mit dem britischen Zeichner Bob Molesworth ab. Die Storys stammen aus der Feder des britischen Autors Martin Fisher.[6][7]


Werke



Comics



Plattencover


Für folgen Bands zeichnete Römling Plattencover (Auswahl):


Zeitschriften und Bücher


Römling gestaltete die Cover der Trilogie Play, Rewind und Tremendista von Thomas Sabottka. Seine Arbeiten für diverse Bands sind immer wieder in den Szenemagazinen Orkus, Gothic Magazine, Sonic Seducer oder Zillo zu sehen, teilweise auch als Titelbild. Für die Kulturbeilage Kulturspiegel des Spiegels illustrierte er zwei Artikel und ein Titelbild.


Firmenaufträge


Römling entwarf den Flatrater für die Firma Versatel und zeichnete Bastian Schweinsteiger als Comicfigur für eine BiFi-Werbung. Zu seinen Kunden zählten schon Unternehmen wie Deutsche Bank, Dresdner Bank, Fidelity Investments, MCI WorldCom Deutsche Telekom, GlaxoSmithKline, Merz Pharma, DB Cargo, Lufthansa Cargo, Tupperware, Karstadt, Agrippina Versicherungen und Quelle. Außerdem zeichnete er für zahlreiche Musiclabels wie Electrola, EMI, Sony Music, Trisol Music Group, Napalm Records, Drakkar Entertainment, Danse Macabre (Label), Minuswelt, Spirit Productions, Dependent, Hall Of Sermon und Moonfish.


Musik


Römling spielt mit Matthias Keller von der Band U-Bahn-Kontrollöre in tiefgefrorenen Frauenkleidern in der Band Keller & Verstärkung. Auch spielte er bei zwei Konzerten der Band Umbra et Imago als Bassist und macht selbst Musik mit dem Synthesizer. Für mehrere Bands hat er bereits Remixe produziert. Seit 2015 ist er zudem Bassist der Band Die Kammer.

Remixe Römlings, die von den Bands veröffentlicht wurden (Auswahl):




Einzelnachweise


  1. Metal Blast: Illustrators: Ingo Römling Interview. Abgerufen am 20. Dezember 2012.
  2. Schlupfloch: Ingo Römling – Interview. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 28. Januar 2013; abgerufen am 15. Dezember 2012.
  3. Frankfurter Rundschau: Wenn sich Santaman die Schurken vorknöpft. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 4. März 2016; abgerufen am 20. Dezember 2012.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.monozelle.de
  4. Janosch Troehler: Urheberrechtsdebatte – Kommentar von Ingo Römling. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 25. Juli 2012; abgerufen am 12. Dezember 2012.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/janoschtroehler.com
  5. Zehn.de: Die 10 interessantesten Plattencover-Künstler der Welt. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 2. Februar 2013; abgerufen am 20. Dezember 2012.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.zehn.de
  6. StarWars Union: Interview mit Ingo Römling. Abgerufen am 10. September 2015.
  7. Gamona - StarWars Planet: Im Gespräch mit Ingo Römling, Zeichner von Star Wars Rebels. Abgerufen am 10. September 2015.
  8. Ein heiliges Experiment. Abgerufen am 19. März 2019.
  9. Sieben Jahre mit Garg. Abgerufen am 14. Dezember 2012.
  10. Varieté Obscur. Abgerufen am 14. Dezember 2012.
  11. Johann Salamander. Abgerufen am 28. Mai 2013.
  12. Das 4. Comicgate-Magazin – Comicgate Archiv. Abgerufen am 19. März 2019 (deutsch).
  13. Zwerchfell Verlag: Autoren. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 27. Dezember 2012; abgerufen am 14. Dezember 2012.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.zwerchfell-verlag.de
  14. Who's Who 4 - Ingo Römling. Abgerufen am 15. Dezember 2012.
  15. Die Toten. Abgerufen am 25. April 2016.
  16. Panini Verlag Star Wars Rebels Magazin #7. Abgerufen am 10. September 2015.
  17. Comicgate-Magazin 10 | Comicgate-Shop. Abgerufen am 19. März 2019 (deutsch).
  1. Biografie Römlings auf monozelle.de
  2. Referenzen Römlings auf monozelle.de
Personendaten
NAME Römling, Ingo
ALTERNATIVNAMEN Monozelle (Pseudonym)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Illustrator, Comiczeichner und Musiker
GEBURTSDATUM 19. März 1969
GEBURTSORT Frankfurt am Main



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