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James Benning (* 28. Dezember 1942 in Milwaukee, Wisconsin) ist ein US-amerikanischer Avantgarde-Filmemacher und Dokumentarfilmer.

James Benning (Viennale 2012)
James Benning (Viennale 2012)

Leben


James Benning ist der Sohn deutscher Immigranten. Er studierte an der Universität von Wisconsin und arbeitet seit 1987 am California Institute of the Arts.

Benning ist ein unabhängiger Filmemacher und arbeitet in der Regel völlig alleine. Seine Filme konzentrieren sich meist auf einzelne minutenlange Einstellungen von amerikanischen Landschaften, Bauwerken oder Orten, die ausgenommen vom Ortswechsel ohne einen Schnitt auskommen. Die Einstellungen sind oft exakt gleich lang; auf einen Off-Kommentar verzichtet Benning, stattdessen ist die örtliche Tonkulisse zu hören.

Seit Mitte der 1990er Jahre konzentrierten sich seine Filme auf die Landschaften des Südwestens der USA. Zu seinen bekanntesten Filmen gehört seine 2000/2001 entstandene Kalifornien-Trilogie, bestehend aus den Filmen El Valley Centro, Sogobi und Los.

2009 drehte er erstmals außerhalb Nordamerikas; der im Ruhrgebiet entstandene Film Ruhr ist zugleich Bennings erster digital gedrehter Film.

Auf der Berlinale 2013 wurde Bennings Film Stemple Pass (2012) in der Sektion Forum als Weltpremiere aufgeführt. 2014 wurde sein Film 13 Lakes ins National Film Registry aufgenommen.[1]

Das Österreichische Filmmuseum beschäftigt sich mit dem Œuvre Bennings – neben einer Gesamtretrospektive samt Buchpublikation, der Herausgabe von Werken auf DVD und der Restaurierung von Filmen in der Sammlung des Hauses finden regelmäßig Uraufführungen neuerer Filme statt.[2]

Seine Tochter ist die experimentelle Filmemacherin und Musikerin Sadie Benning.


Filmographie


Benning im Publikumsgespräch über Easy Rider (Viennale 2012)
Benning im Publikumsgespräch über Easy Rider (Viennale 2012)

Ausstellungen



Veröffentlichungen





Einzelnachweise


  1. Susan King: 25 titles added to National Film Registry, Los Angeles Times online, 17. Dezember 2014, abgerufen am 18. Dezember 2014
  2. James Benning im Österreichischen Filmmuseum
  3. Katalog zur documenta 6. Band 2, S. 199: Fotografie, Film, Video 1977, ISBN 3-920453-00-X.
  4. Bericht zum Film (Memento des Originals vom 25. Dezember 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.3sat.de auf 3sat Abgerufen am 13. März 2010
  5. Berlinale 2011: Filmdatenblatt Twenty Cigarettes Abgerufen am 27. Februar 2011
  6. Berlinale 2020: Abgerufen am 23. Februar 2020
  7. Mitteilung zur Ausstellung, abgerufen am 21. August 2014.
Personendaten
NAME Benning, James
KURZBESCHREIBUNG US-amerikanischer Avantgardefilmer und Dokumentarfilmer
GEBURTSDATUM 28. Dezember 1942
GEBURTSORT Milwaukee, Wisconsin, USA



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