Jan Kummer (* 1965 in Weimar) ist ein deutscher Bildender Künstler und Musiker in Chemnitz. Schwerpunkt seiner künstlerischen Tätigkeit ist die Hinterglasmalerei.
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Leben
Kummer war von 1981 bis 1991 in verschiedenen Tätigkeiten für das Fernsehen der DDR und für die Stadthalle Chemnitz tätig. Seit 1981 beschäftigt er sich intensiv mit Malerei, Grafik und Musik.
Von 1984 bis 1992 war Kummer Mitglied des Avantgarde-KünstlerkollektivsAG. Geige, das über die Grenzen der DDR bekannt war.
Kunstform
Für sein bildnerisches Schaffen nutzt Jan Kummer die Hinterglasmalerei, die er Eglomisierung nennt: Es werden undurchsichtige Farben in umgekehrter Reihenfolge aufgetragen – die Grundfarbe wird zur letzten Schicht. Besonderheit ist, dass die sichtbare Seite der Malerei nicht mehr korrigiert werden kann. Das erfordert vom Künstler die genaue Vorstellung und schrittweise Konzeption von Anbeginn seiner Arbeit.
Jan Kummer verwendet die populären Vereinfachungen dieser überwiegend kunsthandwerklichen Tradition jener Technik – und zeigt dabei verfremdende Motive wie Raumfahrt sowie Wissenschaft und übersteigert Alltägliches wie Essen und Trinken ins Monumentale. So entsteht ein besonderer Kontrast aus volkstümlich wirkenden Formen und komplexen gesellschaftspolitischen Analysen.[1]
Ausstellungen und Werke (Auswahl)
Ausstellungen
„InSicht“ von Jan Kummer, 2001 (Malerei auf Plexiglas, Haut der Figuren mit Schokoladenpapieren beklebt, Holz-Stahl-Konstruktion), Standort: Chemnitz, Posthof (Johannisplatz)
2021: Erlösung und Magie, Leipziger Baumwollspinnerei, 18.9.–16.10.2021, Leipzig
2006: City Resort, Neue Sächsische Galerie, Chemnitz (K)
2005: Wunderbar, Neue Sächsische Galerie, Chemnitz
2004: art Karlsruhe 2004, one man show, Galerie Borssenanger Chemnitz; VOXXX, Chemnitz
2003: Zirkusmetamorphosen, Neue Sächsische Galerie, Chemnitz (K)
2002: Futurama Regional; Voxxx Galerie, Chemnitz
2002: Das Wunder von Borna, Galerie Borssenanger, Chemnitz (K)
2001: InSicht – Kunst im öffentlichen Raum, Chemnitz (K)
1999: Das heilige Jahr, Galerie Rosenkranz, Chemnitz
Werke
Ohnmacht & Ekstase. Katalog zur gleichnamigen Ausstellung in den Kunstsammlungen Chemnitz, 10.09.2017–31.10.2017, Chemnitz. Herausgegeben von Ingrid Mössinger, Mitarbeit: Cornelia Posselt. Mit Beiträgen von Rainer Beck und Burkhard Müller. Sandstein Verlag, Dresden 2017, ISBN 978-3-95498-336-0 sowie ISBN 978-3-930116-33-1
Atlas der Kunst. Herausgegeben von der Galerie Borssenanger, Chemnitz. Ziegenfeldt-Verlag, Weimar 2009. ISBN 978-3-00-028978-1
Feld / music by Olaf Bender. Komponist: Byetone, Sänger: Jan Kummer. Verlag Rössger & Wüste, Essen 2004 (CD + Beiheft), Binemusic (LC 00459) 001
Jan Kummer ist der Vater von Felix Kummer und Till Kummer (beide Bandmitglieder bei Kraftklub) sowie von Nina Kummer und Lotta Kummer (beide Bandmitglieder bei Blond).
Er lebt und arbeitet mit seiner zweiten Frau, der Schauspielerin und Theaterpädagogin Beate Düber[3][4], in Chemnitz.
Jan Kummer war Mitglied des Programmrates, der das erfolgreiche Konzept der Bewerbung der Stadt Chemnitz zur Kulturhauptstadt Europas 2025 entwickelt hatte.[5]
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