Johann Kärle, auch Kerle, (* 15. Jänner 1835 in Hinterhornbach in Tirol; † 30. April 1913 ebenda) war ein österreichischer Maler.
Leben
Johann Kärle war von 1855 bis 1857 beim klassizistischen Maler Anton Köpfle in Weißenbach am Lech in der Lehre. Er besuchte die Gewerbeschule in München und studierte danach von 1859 bis 1861 an der Akademie der Bildenden Künste München. Ab 1861 war er in Tirol als Kirchenmaler hauptsächlich für Fresken tätig. Er hatte eine gute Technik und malte im Stil der späten Nazarener.
Werke
Deckenfresko in Vierpassfeld Heiliger Wandel in der Pfarrkirche Schlins (1889)
Fresken
um 1840/1845 (?) Pfarrkirche Weißenbach am Lech hl. Sebastian[1]
1863/1870 Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Holzgau[1]
1865 Pfarrkirche Unsere Liebe Frau Mariä Reinigung in Bach als Übermalung der Fresken von Karl Selb aus 1792 nach einem Erdbeben (1865). Kärls Fresken wurden 1929 von Toni Kirchmayr übermalt[1]
1867/1870 mit seinem Bruder Stephan Kärle Pfarrkirche hl. Valentin in Nauders[1]
1872 Seitenaltarbilder in der Pfarrkirche Mariä Schmerzen in Imsterberg[1]
1877 Altarbild hl. Wendelin in der Kapelle hl. Wendelin auf der Schnepfegg in Schnepfau[2]
1877 Altarbild hl. Sebastian der Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer in Fiss (in Verwahrung)[1]
um 1905 Altarbild hl. Joseph in der Filialkirche Martinau
Kreuzwegstationen
1894 Kreuzwegstationen in der Pfarrkirche hl. Wolfgang in Schattwald[1]
um 1905 Kreuzwegstationen in der Filialkirche Martinau
Literatur
Kärle, Johann. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band3, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1965, S.168.
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