art.wikisort.org - Künstler

Search / Calendar

Johannes Beutner (* 6. Mai 1890 in Cunnersdorf, Sächsische Schweiz; † 18. Juli 1960 in Loschwitz) war ein deutscher Maler und Graphiker.

Glasmosaiksäule am Café Prag in Dresden
Glasmosaiksäule am Café Prag in Dresden

Leben


Johannes Beutner wurde 1890 in Cunnersdorf bei Hohnstein geboren. Seine Kindheit verlebte er in Rochwitz. Von 1905 bis 1906 studierte er an der Dresdner Kunstakademie. Seine Lehrer waren unter anderem Johannes Raphael Wehle und Robert Sterl. Es folgte bis 1909 eine Lehre als Chemigraf für Autotypie und Farbätzung. Nach einem erneuten Studium an der Dresdner Kunstakademie von 1920 bis 1924, diesmal unter anderem bei Otto Hettner und als Meisterschüler bei Ludwig von Hofmann, war Beutner freischaffend tätig. Ab 1931 war Beutner Mitglied der Künstlergruppe "Die aufrechten Sieben"[1] und von 1932 bis 1934 der Dresdner Sezession 1932, an deren erster Ausstellung er 1932 teilnahm.

Im Dezember 1941 wurde sein Sohn Wolfgang († 2006) in Nossen geboren.[2] 1943 folgte sein Sohn Ernst. Beutner war 1939, 1940, 1942 und 1943 auf den Großen Deutschen Kunstausstellungen in München mit Tafelbildern vertreten, die thematisch und stilistisch ganz dem Nazi-Kunstgeschmack entsprachen. Das 1939 ausgestellte Bild „Erwachen“ wurde von Joachim von Ribbentrop erworben, das 1940 gezeigte Bild „Die Reinheit“ von der NSDAP-Gauleitung Sachsen.[3]

Beutners Grab auf dem Loschwitzer Friedhof
Beutners Grab auf dem Loschwitzer Friedhof

Nach der Bombardierung Dresdens, bei der ein Großteil seiner Werke verloren ging, zog Beutner nach Loschwitz in die Robert-Diez-Straße 12.

Beutner war Mitglied des Verbands Bildender Künstler der DDR und bis zu seinem Tod freischaffend als Maler und Grafiker tätig.

Sein Grab befindet sich in Dresden auf dem Loschwitzer Friedhof.

Beutner gilt, wie auch Josef Hegenbarth oder Hans Jüchser, als konservativer Maler im Umkreis der avantgardistischen Dresdner Sezession. Er schuf vorwiegend Frauenbildnisse und heiratete in erster Ehe Elisabeth Müller und in zweiter Ehe sein langjähriges Modell Hilde Franke.


Werke (Auswahl)



Ausstellungen (unvollständig)



Einzelausstellungen



Ausstellungsbeteiligungen



Literatur




Commons: Johannes Beutner – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Anmerkungen


  1. Johannes Beutner, Erich Fraaß, Otto Griebel, Hans Jüchser, Karl Kröner, Paul Wilhelm und Fritz Winkler.
  2. Ortsverein Loschwitz-Wachwitz e. V. (Hrsg.): Künstler am Dresdner Elbhang. Band 2. Elbhang-Kurier-Verlag, Dresden 2007, ISBN 978-3-936240-09-2, S. 34.
  3. http://www.gdk-research.de/r@1@2Vorlage:Toter+Link/www.gdk-research.de (Seite+nicht+mehr+abrufbar,+Suche+in+Webarchiven) Datei:Pictogram+voting+info.svg Info:+Der+Link+wurde+automatisch+als+defekt+markiert.+Bitte+prüfe+den+Link+gemäß+Anleitung+und+entferne+dann+diesen+Hinweis.+
  4. Bildindex der Kunst & Architektur
  5. http://www.deutschefotothek.de/documents/obj/80471661/df_ld_0019838
  6. https://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/354297/20/0/
  7. Deutsche Fotothek. Abgerufen am 23. Mai 2021.
  8. http://www.deutschefotothek.de/documents/obj/30121468/df_hauptkatalog_0211288_010
  9. https://www.pinterest.de/pin/715439090788368976/ (abgerufen 23.05.2021)
Personendaten
NAME Beutner, Johannes
KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler
GEBURTSDATUM 6. Mai 1890
GEBURTSORT Cunnersdorf, Sächsische Schweiz
STERBEDATUM 18. Juli 1960
STERBEORT Loschwitz



Текст в блоке "Читать" взят с сайта "Википедия" и доступен по лицензии Creative Commons Attribution-ShareAlike; в отдельных случаях могут действовать дополнительные условия.

Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.

2019-2025
WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии