Josef Anton Mesmer (auch Messmer; * 28. Mai 1747 in Hohentengen; † 28. Januar 1827 in Saulgau) war ein Kirchenmaler des Barock in Oberschwaben und der Schweiz.
„Tod des hl. Joseph“, Deckengemälde in der Pfarrkirche St. Martin, Aulendorf
Leben und Werk
Mesmer kam als viertes Kind des in Oberschwaben bekannten Kunstmalers Johann Georg Mesmer aus Saulgau und dessen Ehefrau Theresia, geb. Rueschin (* 3. Oktober 1717; † 4. Oktober 1808) zur Welt. Aus dieser Ehe gingen sechs Söhne und fünf Töchter hervor.
Er lernte zunächst bei seinem Vater und studierte dann von 1765 bis 1770 an der Kunstakademie in Wien. Seine Studienreisen führten ihn unter anderem nach Italien. Viele noch erhaltene Rötel-Zeichnungen zeugen von dieser Zeit.
Als Kirchenmaler schuf Mesmer Fresken, Kreuzwege und Altarblätter in katholischen Kirchen in Oberschwaben und in der Schweiz.
Werke (Auswahl)
Deutschland
Pfarrkirche St. Martin, Aulendorf, 1801 (Deckenfresko und Altarblatt der Sebastianskapelle)
Schweiz
Klosterkirche Fischingen
Kirche Feusisberg, Schwyz, 1783
Kirche St. Jakob, Cham, Zug, 1785
Kirche Ruswil, Luzern, 1785 und 1791
Kirche Geiss, Luzern, 1786
Kirche Muotathal, Schwyz, 1788
Kirche Ebikon, Luzern, 1792/93
Pfarrkirche St. Josef, Bettwil, Aargau, 1794
Pfarrkirche Mariä Geburt, Sins, Aargau, 1795
Klosterkirche Fischingen, Thurgau, 1795
Kirche Seelisberg, Uri, 1795
Kirche Schattdorf, Uri, 1796
Kapelle St. Verena, Aettenschwil, Aargau, 1796
Kirche Wollerau, Schwyz
Pfarrkirche St. Martin, Altdorf, 1809
Kirche Isenthal, Uri, 1821
Kirche Kaltbrunn, St. Gallen, 1821
Kirche Gersau, Schwyz, 1800
Literatur
Georg Hämmerle: Der Maler Johann Georg Mesmer (1715–1798) und sein Sohn Josef Anton Mesmer (1747–1827). In: Unter dem Vorzeichen des Absolutismus – Stadtgeschichte im 18. Jahrhundert (= Aus der Geschichte der Stadt Saulgau; 9. Heft). Stadtarchiv Saulgau, Saulgau 1989, S. 23–28
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