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Josef Dering (* 17. März 1910 in München; † 1999 in Dakar, Senegal) war ein deutscher Maler, Grafiker und Kunsterzieher.

Porträt mit Glasbild Josef Dering
Porträt mit Glasbild Josef Dering
Josef Dering übergibt einen Druck an die Artothek in Eichenau, (1987)
Josef Dering übergibt einen Druck an die Artothek in Eichenau, (1987)

Leben


Josef Dering studierte Kunst an der Technischen Hochschule München bei Karl Knappe sowie an der Kunstakademie München, wo er mit Staatsprüfung für das Höhere Lehramt in Malerei und Grafik abschloss. Seine Lehrer waren u. a. Adolf Schinnerer und Karl Caspar. Er war verheiratet mit Angelika Spethmann (1916–2000), einer Urenkelin von Theodor Storm, die als Porträtmalerin anerkannt war. Josef Dering lebte seit dem Zweiten Weltkrieg in der Allinger Straße 83 in Eichenau. Er verstarb 1999 beim Besuch seines Sohnes im Senegal. Eine der örtlichen Grundschulen wurde nach ihm benannt.[1]

Für Eichenau wurde er auch als Schöpfer des Gemeindewappens wichtig, das „in Silber auf grünem Boden eine stilisierte Eiche“ zeigt und nach der Selbstständigkeit von Eichenau 1957 vom Innenministerium 1959 als Wappen anerkannt wurde.


Werke


Eichenau Wappen
Eichenau Wappen

Neben dem Brunnen in Germering und der Sparkassenfassade in Fürstenfeldbruck hat Josef Dering in Germering und Fürstenfeldbruck mehrfach Kunst im öffentlichen und sakralen Räumen gestaltet; darunter die in Sagraffo-Technik gestalteten Medaillons mit Handwerkszunftzeichen an der Rathausfassade, ein momentan zugehängtes Wandgemälde im Foyer des Rathauses, sämtliche Keramikwappen im Rathaus Unterpfaffenhofen, Glasfenster der Germeringer Kirchen Don Bosco und St. Cäcilia sowie eine Glasplastik mit einer Marktszene, welche sich am Eingang zum Wittelsbacher Einkaufszentrum gegenüber der WWK-Siedlung befindet. In Fürstenfeldbruck hat er durch seine drei großen Glaswände die 1964 geweihte katholische Pfarrkirche St. Bernhard geprägt, die 2008 hauptsächlich wegen Derings Glaskunst unter Denkmalschutz gestellt wurde. In Eichenau stammen die Gestaltung der Fassade an der nach ihm benannten Grundschule (Bau 2) sowie einer (inzwischen verhängten) Wand in der Sparkassenfiliale von Dering.

Neben seinen Werken für öffentliche Bauten in Fürstenfeldbruck (Sparkassenfassade), Eichenau, Germering, Olching und München gelangten seine Arbeiten auch nach Polen und in die USA. Der Nachlass wird von der Bürgerstiftung Fürstenfeldbruck[2] verwaltet und im Rathaus Eichenau verwahrt. Rund 400 Objekte, darunter Ölbilder, Lithographien, Holzschnitte, Porträtzeichnungen, Linolschnittdrucke, Keramiken und Entwürfe für Kirchenfenster, wurden archiviert und sachgerecht gelagert.


Ausstellungen



Literatur



Einzelnachweise


  1. Josef-Dering-Grundschule Eichenau auf www.eichenau.org
  2. buergerstiftung-lkr-ffb.de (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.buergerstiftung-lkr-ffb.de
  3. wuermtal.net@1@2Vorlage:Toter Link/www.wuermtal.net (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.


Commons: Josef Dering – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Personendaten
NAME Dering, Josef
KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und Grafiker
GEBURTSDATUM 17. März 1910
GEBURTSORT München
STERBEDATUM 1999
STERBEORT Dakar, Senegal



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