Joseph Schmuzer (auch Joseph Schmutzer; * 13. Februar 1683 in Wessobrunn; † 19. März 1752 ebenda) war ein süddeutscher Baumeister und Stuckateur der so genannten Wessobrunner Schule.
Dieser Artikel befasst sich mit dem Baumeister und Stuckateur Joseph Schmuzer. Zu anderen Personen siehe Josef Schmutzer.
Die Wallfahrtskirche Maria Aich
Wie sein Vater Johann Schmuzer arbeitete er ausschließlich im Verbreitungsgebiet des süddeutschen Barock und dessen Spätformen bis hin zum Rokoko. Als Nachfolger seines Vaters war er Stiftsbaumeister von Wessobrunn.
Als seine Hauptwerke gelten die Pfarrkirche in Oberammergau (1736–1742) und die Barockisierung der Stiftskirche in Rottenbuch (1727–1746) sowie die Klosterkirche von Schongau. Ab 1723 arbeitete Johann Georg Gigl bei ihm als Geselle.
1738: Kapelle St. Antonius Denklingen, Vergrößerung
ab 1740: Ausbau von Kloster Weingarten (1740 ff., 1743 Vertrag über die Stuckierung von Ost- und Nordflügel)
ab 1745: Kloster Ettal, Wiederherstellung der Klosterkirche Mariä Himmelfahrt (vollendet 1748) und Ausbau der Klostergebäude (vollendet 1753), Stuckierung zusammen mit Johann Georg Üblhör
1747/1748: Verlängerung der Filialkirche Unsere Liebe Frau in Petzenhausen
Literatur
Uta Schedler:Schmuzer, Joseph. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band23, Duncker & Humblot, Berlin 2007, ISBN 978-3-428-11204-3, S.269f.(Digitalisat).
Wolfgang Winhard:Schmuzer, Joseph. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 9, Bautz, Herzberg 1995, ISBN 3-88309-058-1, Sp. 517–519.(Artikel/Artikelanfang im Internet-Archive)
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