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Julius Zumbusch (* 16. Juli 1832 in Herzebrock; † 6. April 1908 in München) war ein deutscher Bildhauer und Medailleur[1].

Grab des Bildhauers Julius Zumbusch auf dem Alten Nördlichen Friedhof in München
Grab des Bildhauers Julius Zumbusch auf dem Alten Nördlichen Friedhof in München
Stelenbüste von Alois Senefelder geschaffen von Julius Zumbusch
Stelenbüste von Alois Senefelder geschaffen von Julius Zumbusch

Julius Zumbusch, Bruder von Caspar von Zumbusch, folgte diesem 1850 nach München und wurde dessen Schüler. Später setzte er seine Studien bei Johann von Halbig sowie an der Münchener Kunstakademie fort.

Von 1863 bis 1866 war Julius Zumbusch als Laienbruder im Kloster Altötting, das er nach Glaubensdifferenzen verließ. Danach ließ er sich als freischaffender Bildhauer in München nieder. Dort schuf er u. a. Bildnisse und Denkmäler sowie mehrere allegorische Figuren für den Münchner Justizpalast (1895–97). Das erste skulpturale Bildnis zu Ehren von Alois Senefelder, am 6. November 1877 eingeweiht, steht noch heute, auf einem modernen Sockel angebracht, auf dem Marsplatz in München.

Zumbusch war bis zu ihrem frühen Tod mit Emilie Hesse verheiratet, Tochter des Mathematikers Otto Hesse. Nach ihrem Tode ehelichte er ihre jüngere Schwester Lina.

Julius Zumbusch wurde auf dem Alten Nordfriedhof (München) beigesetzt.


Einzelnachweise


  1. L. Forrer: Biographical Dictionary of Medallists. Zumbusch, Julius. Volume VI. Spink & Son Ltd, London 1916, S. 736.
Personendaten
NAME Zumbusch, Julius
ALTERNATIVNAMEN Zumbusch, Julius von
KURZBESCHREIBUNG deutscher Bildhauer und Medailleur
GEBURTSDATUM 16. Juli 1832
GEBURTSORT Herzebrock
STERBEDATUM 6. April 1908
STERBEORT München



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