Knox Martin (* 12. Februar 1923 in Barranquilla, Kolumbien; † 15. Mai 2022 in New York City) war ein US-amerikanischer Bildhauer und Maler.

Leben

Knox Martin wurde 1923 in Kolumbien als ältester Sohn des Militär- und Testpiloten William Knox Martin und Isabelle Vieko geboren. Sein Vater war Künstler, Dichter sowie Pionier, indem er als Erster den Flug über die Anden wagte. Im Jahr 1927 wurde er bei einem Autounfall in Watertown der Nähe von New York getötet.[1] Seine Witwe und seine drei Söhne zogen nach seinem Tod von Salem, Virginia, nach New York City um.[2]

Nachdem er im Zweiten Weltkrieg als Soldat gedient hatte, studierte Knox Martin von 1946 bis 1950 an der Art Students League of New York. Dort gehörten Harry Sternberg,[3] Vaclav Vytlacil,[4] Will Barnet,[5] und Morris Kantor[6] zu seinen Kommilitonen. Im Jahr 1954 brachte Knox Martins Freund Franz Kline ein Gemälde von ihm zur Stable Gallery.[7] Der Galerist Charles Egan sah es dort und fragte Martin, ob er seine Arbeit in einer Schau zum zehnten Jahrestag der Egan Gallery zeigen wolle.[8]

Martin lebte und arbeitete in New York und wurde dem Abstrakten Expressionismus zugerechnet. Er war in erster Linie ein Wandmaler in Stil und Inhalt des Muralismo. Seine Arbeiten sind an den Wänden von Gebäuden in New York zu sehen. Gemälde und Skulpturen von ihm können im Whitney Museum of American Art, im Brooklyn Museum, im Portland Art Museum, dem Baltimore Museum of Art, im Denver Art Museum, Museum of Art Oklahoma City, Berkeley Art Museum gefunden werden.

Knox Martin war als Master of Arts an der Art Students League in New York tätig und war 2002 Professor an der Yale University. Außerdem lehrte er an der New York University, der University of Minnesota und der International School of Art in Umbrien. 2002 wurde Knox Martin in die National Academy of Design aufgenommen.[9] Martin gewann eine Auszeichnung der Adolph and Esther Gottlieb Foundation.

Im Herbst 2010 gestaltete Knox Martin eine Einzelausstellung seiner Schwarzweiß-Gemälde in New York City.[10] Knox Martin starb am 15. Mai 2022 im Alter von 99 Jahren.[11]

Einzelnachweise

1. William Knox Martin- earlyaviators.com
2. Knox Martin. Janosgatgallery.com. 12. September 2003. Archiviert vom Original am 13. Februar 2012.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.janosgatgallery.com Abgerufen am 18. April 2012.
3. Harry Sternberg-IFPDA (Memento des Originals vom 24. April 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ifpda.org
4. The Art Students League: About Vaclav Vytlacil (Memento des Originals vom 2. September 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.theartstudentsleague.org
5. France Honors Will Barnet with the Order of Arts and Letters (Memento des Originals vom 4. Februar 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.frenchculture.org
6. Lawrence Fine Art: Morris Kantor (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.collectorsnet.com
7. ''New York School Abstract Expressionists Artists Choice by Artists,''. Worldcatlibraries.org. Abgerufen am 18. April 2012.
8. About Art and Artists; Knox Martin Impresses in First One-Man Show. In: The New York Times, 16. September 1954. Abgerufen am 28. April 2010.
9. National Academy Museum and School of Fine Arts. Nationalacademy.org. Archiviert vom Original am 14. September 2012.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.nationalacademy.org Abgerufen am 18. April 2012.
10. Robert Shuster: Knox Martin at Woodward Gallery, Best in Show by Robert Shuster, Village Voice, October 20, 2010. Villagevoice.com. 20. Oktober 2010. Abgerufen am 18. April 2012.
11. Knox Martin. Abgerufen am 20. Mai 2022 (englisch).

Literatur

• Marika Herskovic, New York School Abstract Expressionists Artists Choice by Artists, (New York School Press, 2000.) ISBN 0-9677994-0-6
• Irving Sandler, From Avant-Garde to Pluralism: An On-The-Spot History, (Hard Press Editions, 2006.)ISBN 1889097683

Weblinks

• Webpräsenz von Knox Martin
• artnet.com
• artslant.com
• The Pollock-Krasner Foundation, Inc.
• Smithsonian Archives of American Art

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[ru] Мартин, Нокс