Marianne Pitzen (* 29. Mai 1948 in Stuttgart) ist eine deutsche Künstlerin und Museumsleiterin. 1981 gründete sie das Frauenmuseum in Bonn.
Marianne Pitzen (2021)
Leben
Marianne Pitzen führte 1969 ihre erste eigene Ausstellung durch. Drei Jahre später gründete sie die Galerie „Circulus“, 1974 zusammen mit ihrem Mann Horst Pitzen die Zeitschrift „Circular“. In dieser Zeit entstand die Gruppe „frauen formen ihre stadt“ und „Frau + Futura“. Wanderausstellungen von ihr gingen u.a. nach Zürich (Le Corbusier-Haus), Innsbruck (Galerie Krinzinger), Darmstadt (TH, Prof. Behnisch).
1981 gründete sie in Bonn das weltweit erste Frauenmuseum. Heute trägt sie nach wie vor für Konzeption und Organisation des Hauses die Verantwortung. Marianne Pitzen ist Mitglied der Künstlerinnengruppe „zart & zackig“.
Aktion „Erhobenen Hauptes“ am 30.6. zur Documenta 11, Kassel (2002)
Ausstellungen (Auswahl)
Einzelausstellungen in allen bekannten Frauengalerien (in Wien, Berlin und Ruhrgebiet)
1991 im Karl Ernst Osthaus-Museum, Hagen
1992 Stadtmuseum Zwickau
1994 Städt. Galerie am Fischmarkt, Erfurt
1998 Stadtmuseum Bonn
1999 Art Center, Ulan Bator
1999 Salzstadel der Stadt Regensburg
2001 Galerie Futura, Berlin
2001/02 Kunsttreff Faulturm, Großklärwerk zu Köln
2008 MP 60, Frauenmuseum Bonn
Ehrungen und Auszeichnungen
2021 Rheinlandtaler des Landschaftsverbands Rheinland
1998 Bundesverdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland
1991 Frau des Monats, WDR 1
Veröffentlichungen (Auswahl)
Die Rationale II: Konstruktive, konkrete Kunst, Bonn 2008.
Paula: Hommage á Paula Modersohn-Becker, Bonn 2008.
mit Kathrin Wallat (Hrsg.): 22. Kunstmesse im Frauenmuseum mit Vergabe des Valentine-Rothe-Preises. Verlag Frauenmuseum, Bonn 2012, ISBN 978-3-940482-57-0.
Tobias Gerstner: Programm und Provokation. In: Kunstforum 117, 1992, S. 260–264.
Heide Göttner-Abendroth (Hrsg.): Gesellschaft in Balance. Gender, Gleichheit, Konsens, Kultur in matrilinearen, matrifokalen, matriarchalen Gesellschaften. Dokumentation des 1. Weltkongresses für Matriarchatsforschung 2003 in Luxemburg. Internationale Akademie HAGIA, Winzer (Niederbayern) 2006, ISBN 3-17-018603-5, S. 284 ff.
Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.
2019-2025 WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии