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Martin Mannig (* 1974 in Freiberg) ist ein zeitgenössischer deutscher Maler.


Leben


Der ehemalige Graffiti-Künstler studierte von 1999 bis 2004 an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, zuletzt als Meisterschüler von Ralf Kerbach. 2004 wurde ihm der Caspar-David-Friedrich-Preis verliehen. Mannig lebt und arbeitet in Dresden.


Werk


Mannings Bilder sind bevölkert mit suspekt- rätselhaften Gestalten. Es sind Migranten aus der Welt der Comics, der Märchen, der Volkskunst, des Trickfilms, der Videospiele, der Werbung, des Kitsches, der Fantasy- und Horrorfilme, aus der Welt des Kunstgewerbes und der Souvenirläden: Gartenzwerge, Wichtelmännchen, japanische Anime-Figuren, Hexen, Kätzchen, Plüschtiere, Totenköpfe, Nussknacker, Pilzköpfe und viele andere Gestalten und Dinge mehr, die Mannig aus ihren heimatlichen Gefilden herauslöst und für seine Zwecke manipuliert.[1]

Medial vermittelte und allseits bekannte Bilder von Trickfilm- und Märchengestalten werden durch Mannigs Interpretation zu mitunter ekelerregenden, grausamen oder perversen Horrorgestalten. Seine Figuren zeichnen sich durch Ambivalenz aus. Den braven Kindern setzt er einen Totenkopf auf. Der vormals geschlechtslose Teddybär ist freudig erregt. Das Pin-Up-Girl wird durch eine abstoßende Fratze entstellt und mittels eines Heiligenscheins vollends aus dem Gleichgewicht gebracht.[2][3]


Ausstellungen (Auswahl)



Einzelausstellungen



Gruppenausstellungen



Literatur





Einzelnachweise


  1. Mathias Wagner: HOLZMICHL AUF SPEED - MIT MARTIN MANNIG IM HARDCORE WONDERLAND: Martin Mannig : folkfuturism. Hrsg.: Gisbert Portsmann, Johannes Schmidt. Kerber Verlag, Bielefeld 2017, ISBN 978-3-7356-4020-8.
  2. Martin Mannig. folkfuturism | Rückblick Ausstellungen | Städtische Galerie Dresden – Kunstsammlung. Abgerufen am 23. Mai 2018.
  3. Die Welt des Martin Mannig. In: Campusrauschen. 3. November 2017 (campusrauschen.de [abgerufen am 23. Mai 2018]).
Personendaten
NAME Mannig, Martin
KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler
GEBURTSDATUM 1974
GEBURTSORT Freiberg



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