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María Izquierdo (* 30. Oktober 1902 in San Juan de los Lagos, Jalisco; † 3. Dezember 1955 in Mexiko-Stadt) war eine mexikanische Malerin.


Leben


Ihr Name war María Cenobia Izquierdo Gutiérrez. Ihr Vater starb, als sie 5 Jahre alt war. Danach lebte sie bei den Großeltern, bis ihre Mutter wieder heiratete und sie nach Coahuila zog. Das Dorfleben mit seinen Sitten und Traditionen gestaltete ihr Leben in der Kindheit. Sie wurde im Alter von 14 zur Heirat gezwungen und hatte drei Kinder. Mit 26 war sie geschieden.

Sie studierte ein Jahr an der Academia de San Carlos. Ihr Lehrer war Germán Gedovius, ein Porträt-Maler, welcher mit dem deutschen Romantizismus vertraut war. 1929 wurde Diego Rivera zum Direktor der Akademie ernannt. Bei einer Schülerausstellung war Diego Rivera von ihren Bildern begeistert. Er war der erste, der sie förderte. Später hatte sie eine enge, auch persönliche Beziehung zu Rufino Tamayo, welcher einen großen Einfluss auf ihr persönliches Werk hatte. Damals wendete sie sich dem Surrealitischem Stil zu.

1938 lernte sie den chilenischen Maler Raúl Uribe kennen, mit dem sie zusammenzog. Nun verkehrte sie außerdem in den Kreisen der Politiker und Diplomaten. Da sie im Auftrag von ihnen malte, wurde ihr verspielter Stil mehr realistisch.


Werk und Bedeutung


Mit 28 gab sie ihre erste Ausstellung. Sie war außerdem die erste mexikanische Frau die in den USA eine Ausstellung hatte. Später war sie auch in Tokio, Paris und in mehreren lateinamerikanischen Ländern wie Chile. So half sie die Kunst Mexikos weltweit bekannt zu geben.

Ihr Stil ist bekannt als "die andere mexikanische Malerei", welche einen großen Einfluss hatte von den mexikanischen Muralisten wie Diego Rivera und David Alfaro Siqueiros, mit denen sie eng befreundet war. Es ist eine Mischung von Primitivismus und populären Elementen, oft dargestellt in einem Traumland oder Stillleben, mit kräftigen leuchtenden Farben, meist grün, dunkelrot und gelb.

Wie viele der Maler ihrer Zeit, wollte sie die mexikanischen Sitten und Traditionen festhalten. Bekannt sind ihre Bilder vom Altar der Heiligen Dolores, ein Altar der am Freitag vor Ostern in vielen Haushalten aufgestellt wird, wie z. B. in San Miguel de Allende, wo es zu einem Wettbewerb wird.

1943 stellte sie 60 ihrer Bilder im Salón Verde des Palacio de Bellas Artes aus und sie wurde zur besten modernen Malerin Mexikos ernannt.

2005 wurden ihre Bilder von der mexikanischen Regierung offiziell zum „nationalen Kulturgut“ erklärt.


Namensgeberin


Ein Einschlagskrater auf dem Merkur wurde 2009 nach María Izquierdo benannt.[1]




Einzelnachweise


  1. http://kuffner-sternwarte.at/im_brennp/archiv2009/Merkurkrater_Benennung.html Auf Merkur wurden sechzehn Krater benannt
Personendaten
NAME Izquierdo, María
KURZBESCHREIBUNG mexikanische Malerin
GEBURTSDATUM 30. Oktober 1902
GEBURTSORT San Juan de los Lagos, Jalisco
STERBEDATUM 3. Dezember 1955
STERBEORT Mexiko-Stadt

На других языках


- [de] María Izquierdo

[en] María Izquierdo (artist)

María Izquierdo (October 30, 1902 – December 2,[1] 1955) was a Mexican painter.[2] She is known for being the first Mexican woman to have her artwork exhibited in the United States.[3] She committed both her life and her career to painting art that displayed her Mexican roots and held her own among famous (important figure in mexicanismo) Mexican male artists: Diego Rivera, José Clemente Orozco, and David Alfaro Siqueiros.[citation needed]

[es] María Izquierdo (pintora)

María Cenobia Izquierdo Gutiérrez (San Juan de los Lagos, Jalisco, 30 de octubre de 1902-Ciudad de México, 2 de diciembre de 1955) fue una pintora mexicana, una de las primeras mujeres en exponer sus obras fuera de México, en 1930.[1] Su primera exposición tuvo lugar en la Art Center Gallery de la ciudad de Nueva York.[2] Aunque la mayoría de sus biógrafos aceptan el año 1902 como el de su nacimiento, algunos otros afirman que fue en 1906.[3] Su obra se caracteriza por el uso de intensos colores y temáticas que incluyen autorretratos, paisajes, naturaleza, escenas del mundo del circo y de tradiciones mexicanas, representadas con estilo surrealista y expresionista.[4][5]

[fr] María Izquierdo

María Cenobia Izquierdo Gutierrez (San Juan de los Lagos (Jalisco), 30 octobre 1902 - Mexico, 3 décembre 1955) est une femme peintre mexicaine. Bien que la majorité de ses biographes acceptent 1902 comme année de naissance, quelques-uns affirment qu'elle est née en 1906.[réf. nécessaire] Elle fut la première peintre mexicaine à exposer ses œuvres hors du Mexique en 1930. Sa première exposition s'est tenue à l’Art Center de New York.

[ru] Искьердо, Мария

Мария Искьердо (исп.  María Izquierdo; 30 октября 1902, по другим сведениям — 1906, Сан-Хуан-де-лос-Лагос — 3 декабря 1955, Мехико) — мексиканская художница.



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