Max Faller (* 7. Juli 1927 in Neuburg an der Donau; † 4. August 2012 in München[1][2]) war ein deutscher Bildhauer der zeitgenössischen Christlichen Kunst.
Dante-Brunnen, München
Leben und Werk
Faller studierte in den Jahren 1947 bis 1954 an der Kunstakademie in München. Er war Meisterschüler des Münchner Bildhauers Josef Henselmann und Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes. Reisen führten den Künstler durch zahlreiche Länder Europas, Israel und Jordanien. Er lebte in München.
Max Faller befasste sich ausschließlich mit religiösen Themen. Neben dem bildhauerischen Werk, das Brunnen, Säulen und bronzene Türflügel umfasst, gestaltete er Innenräume von Kirchen und Kapellen und Altarbereiche einschließlich Kirchenmobiliar, zahlreiche Gegenstände zur Ausschmückung sakraler Bauten, Schmuckstücke für hohe Würdenträger der römisch-katholischen Kirche und Medaillen.[3]
Brunnen und Säulen
Mariensäule Neumarkt
Dante-Brunnen, Veterinärstr. 1 in München, 1965
Franziskusbrunnen bei St. Klara, München
Paulussäule in Leitershofen
Wallfahrtssäule zum Gegeißelten Heiland in Friedberg (Bayern)
Wallfahrtssäule zum Heiligen Leonhard in Inchenhofen
Mariensäule vor dem Landratsamt in Neumarkt in der Oberpfalz
Stele vor der Kirche in Oberroth (Gem. Schwabhausen, Landkreis Dachau)
Franziskusbrunnen vor der Ludwigshafener Pfarrkirche St. Josef
Römerbrunnen in Neuburg an der Donau, Spitalplatz
Ausstattungen von Sakralbauten
Augsburger Dom: Türflügel
Bronzene Türflügel für das nördliche Westportal, Kaiserdom Speyer
Bronzene Türflügel für drei Portale an der Ludwigshafener Pfarrkirche St. Josef.
Künstlerische Gestaltung von St. Thomas Ap. (München), 1973 eingeweiht
Ausstattung (Altar, Ambo, Tabernakel, Vortrage- und Hängekreuz, Sedilien und Kreuzweg) der Kirche St. Mauritius in Mandelbachtal-Ormesheim, 1980–1986
Ausstattung, Altar, Ambo, Sedilien, Tabernakel und Sitzbänke der Sakramentskapelle in der Münchener Frauenkirche, 1984
Ausstattung der Seminarkirche des Erzbischöflichen Priesterseminars in München
Ausstattung der Kapelle des Exerzitienhauses „Schloss Fürstenried“ in der Erzdiözese München und Freising
Bronzearbeiten in St. Lantpert (München), u. a. Tabernakel, Altarkreuze, Kreuzweg, Leuchter, sowie ein Evangeliar
Ausstattung (Altar, Ambo, Tabernakel) für die Neue St.-Georgs-Kirche (Milbertshofen)
Bronzearbeiten in der Dankeskirche München
Ausstattung der Kirche des Caritas-Altenheims St. Korbinian in Baldham
Stele vor der Kirche in Oberroth, Gemeinde Schwabhausen (Oberbayern)
Professkreuze der Redemptoristen (Foto bei diesem Wiki-Artikel)
Hostienschale in Silber für die ehem. Kirche des Altenheims an der Effnerstraße, (jetzt in der Kirche des Augustinum München-Nord)
Ulrichsjubiläumskreuz, Augsburg
Primizevangeliar von Ralph Regensburger, 2006
Evangeliar der Dormitio-Abtei (Benediktiner) in Jerusalem
Evangeliar, 2007, für das Erzbistum München und Freising, das als Geschenk an Papst Benedikt XVI. übergeben wurde, anlässlich dessen 80. Geburtstages.[4] Des Weiteren trägt Papst Benedikt XVI. von Zeit zu Zeit auch ein Pektorale und einen Fischerring von Max Faller.
Brustkreuz und Ring des Regensburger Bischofs Gerhard Ludwig Müller
Stab, Ring und Pektorale von Weihbischof Otto Georgens, Speyer
Bronzene Gedenktafel für das Grab von Romano Guardini.
Bischofsstab und Pektorale für Konrad Zdarsa, 2010.
Paulusstatue für das Gymnasium St. Paulusheim in Bruchsal, 1967.
Ehrungen
2002 Komtur mit Stern des Päpstlichen Silvesterordens.[5]
Literatur
Christian Hartl (Hrsg.): Kreuzweg Leben. Gedanken von Julius Döpfner zu Reliefs von Max Faller. Echter, Würzburg 2006, IS
Faller, Max. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band 5: V–Z, Nachträge A–G, E. A. Seemann, Leipzig, 1961, S. 469–470
Faller, Max. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Band 36: Ezeoke-Faradje, K.G. Saur, München-Leipzig 2003, S. 432
erzbistum-muenchen.de: Papst segnet Gläubige mit Evangeliar aus Bayern (Mementodes Originals vom 13. Mai 2011 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.erzbistum-muenchen.de 8. Januar 2009
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