Michael Jäger (* 1956 in Düsseldorf) ist ein deutscher Maler.
Lackfarbe auf Acrylglaspaneel in St. Petri, Lübeck Juli 2012
Leben
Jäger erhielt 1985 ein Arbeitsstipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg und 1987 ein Gaststipendium der Villa Romana in Florenz. 1992 gestaltete er eine über drei Etagen reichende Fensterfassade für den Neubautrakt der Paracelsus-Klinik in Marl mit einer Glasmalerei. Die von den Grundformaten der Glasfelder unterteilten Bildflächen bemalte der Künstler mit einer farbigen, amorphen Figuration.
1993/1994 übernahm er einen Lehrauftrag für Malerei an der Fachhochschule für Gestaltung in Pforzheim. Ihm schloss sich 1995/1996 eine Gastprofessur für Kunst an der Justus-Liebig-Universität Gießen an. 1997 erhielt Jäger ein Stipendium an der Cité Internationale des Arts Paris. An der Fachhochschule für Gestaltung in Pforzheim hatte Jäger 1998/1999 einen Lehrauftrag für Zeichnung inne. 1999 war er Artist in Residence an der Königlich Dänischen Kunstakademie in Odense.
Für das Künstlerhaus Edenkoben erhielt er 2004 ein Atelierstipendium.[1] „Hell, fast schon zu farbenfroh und unbeschwert, wirken die Acrylglasbilder von Michael Jäger, der mit Lack und Öl auf Diabond den Effekt von vielen unterschiedlichen Farben auf relativ kleinem Raum regelrecht zelebriert. Seine Arbeiten sind eine einzige Hommage an die Farbe und an die Unregelmäßigkeit […]“, schrieb Eva Maria Weilemann in der Zeitung Die Rheinpfalz vom 20. März 2006 zu Jägers Abschlussausstellung in Edenkoben. Ein Barkenhoff-Stipendium, verbunden mit einem Aufenthalt in den Künstlerhäusern Worpswede, hatte Jäger 2004/2005.
Jäger ist Vorstandsmitglied des Deutschen Künstlerbundes.[2] Er lebt und arbeitet in Köln.
1993 abstrakt, Deutscher Künstlerbund in Dresden (Jahresausstellung)
1994 prima idea, Deutscher Künstlerbund im Landesmuseum für Technik und Arbeit, Mannheim (Jahresausstellung)
1996 Positionen-Reisen an die Grenzen der Malerei, Museum Folkwang, Essen
1997 Was Ist, Kunsthalle Rostock-Deutscher Künstlerbund (Jahresausstellung)
2009 Umfeldarbeit – Momentaufnahme / Öffentlicher Raum, Projektraum Deutscher Künstlerbund, Berlin
Literatur
Michael Jäger, Galerie Stahlberger, Weil am Rhein und Morat-Institut, Freiburg im Breisgau, 1986
Michael Jäger, Wandbilder und Zeichnungen, (Ausstellungskatalog), Kunstmuseum Heidenheim, Heidenheim, 1990
Harald von Boehmer: Michael Jäger, Ausstellungskatalog Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen, Düsseldorf und Morat-Institut für Kunst und Kunstwissenschaft, Freiburg im Breisgau, 1992, ISBN 3-92597420-2
Stephan Berg, Christoph Schreier: Michael Jäger, Wandbildband, (Ausstellungskatalog) Zeche Zollverein Essen, 1996; Kunstverein Freiburg, 1996; Kunstverein Heilbronn, 1997, Art Print Publisher, Essen, ISBN 3-93132605-5
Dirk Steimann, Karl-Heinz Ott, Jens Peter Koerver: Michael Jäger, Gemenge, Morat-Institut für Kunst und Kunstwissenschaft, Freiburg im Breisgau; Städtische Galerie im Rathauspark, Gladbeck, ISBN 3-88221-946-7
Salon Ornet: Michael Jäger, Wilhelm Hack-Museum, Ludwigshafen am Rhein, Kettler, 2006, ISBN 978-3-93739094-9
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