Mitrofan Borissowitsch Grekow (russisch Митрофан Борисович Греков; * 3./15. Juni 1882 in Scharpajewka, heute Oblast Rostow; † 27. November 1934 in Sewastopol; eigentlich (bis 1911) Митрофан Павлович Мартыщенко, Mitrofan Pawlowitsch Martyschtschenko) war ein russischer Maler. Er gilt als Vater der sowjetischen Schlachtengemäldetradition.
Während des russischen Bürgerkrieges diente Grekow in der Roten Kavallerie. Seine auf die Erinnerungen an diese Zeit gestützten Historiengemälde waren in der jungen UdSSR sehr geschätzt. Die Inszenierung des eigenen Erlebten sollte Vorbild für die Tradition der sowjetischen Schlachtenmalerei werden.[1]
Grekow starb am 27. November 1934 im Alter von 52 Jahren in Sewastopol, als er am Panorama Perekop arbeitete. Er wurde in Moskau auf dem Nowodewitschi-Friedhof begraben.[2]
Nach Grekow ist das älteste bestehende ukrainische Institut für Malerei (ukrainisch Одеське художнє училище імені М. Б. Грекова) in Odessa benannt, da er Schüler dieses Instituts war.[3] Die Post der UdSSR gab 1982 eine Sondermarke mit dem Motiv seines 1933 entstandenen Gemäldes Tatschanka (ein Kampfwagen) heraus.
Personendaten | |
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NAME | Grekow, Mitrofan Borissowitsch |
ALTERNATIVNAMEN | Martyschtschenko, Mitrofan Pawlowitsch (wirklicher Name); Греков, Митрофан Борисович (russisch); Мартыщенко, Митрофан Павлович (russisch, wirklicher Name) |
KURZBESCHREIBUNG | russischer Maler |
GEBURTSDATUM | 15. Juni 1882 |
GEBURTSORT | Scharpajewka, heute Oblast Rostow |
STERBEDATUM | 27. November 1934 |
STERBEORT | Sewastopol |