Mychajlo Lwowytsch Bojtschuk (ukrainischМихайло Львович Бойчук, wiss. Transliteration Mychajlo Lʹvovyč Bojčuk; * 30. Oktober 1882 in Romaniwka, Galizien, Österreich-Ungarn; † 13. Juli 1937 in Kiew, Ukrainische SSR) war ein ukrainischer Künstler und Maler. Er gilt als Begründer des Boychukismus.
Mychajlo Bojtschuk
Leben
1898 studierte Bojtschuk bei Julian Pankewytsch (Юліан Іванович Панькевич, 1863–1933) in Lemberg, 1899 an einer Kunstschule in Wien und im Anschluss bis 1905 an der Akademie der Künste in Krakau. Daraufhin studierte er an den Kunstakademien in München und Wien und stellte seine Arbeiten 1905 in Lwiw 1905 und 1907 in München 1907 aus. Zwischen 1907 und 1910 lebte er in Paris. Nach einer Italienreise 1910/11, wo er die Werke der monumentalen Kunst studierte, arbeitete er als Restaurator für das Nationalmuseum in Lemberg. 1911 bereiste er Kiew, Sankt Petersburg, Moskau und Nowgorod.
Nach der Oktoberrevolution lebte er in Kiew und wurde Gründungsprofessor der ukrainischen Staatlichen Akademie der Künste, wo er Monumentalkunst lehrte und auch kurz deren Rektor war.
Mychajlo Bojtschuk wurde am 25. November 1936 vom NKWD verhaftet, verhört, gefoltert und am 13. Juli 1937 in Kiew erschossen. Vier Monate später teilte seine Ehefrau Sofija Nalepynska-Bojtschuk sein Schicksal.[1][2][3]
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