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Olga Lilli Wolff (* 9. Juni 1923 auf einem Obstgut in Ansbach, Mittelfranken; † 11. Juli 2008 in Lohr am Main) war eine deutsche Malerin, Grafikerin und Schriftstellerin. Die ständige Verbindung des Menschen mit der überirdischen Welt hat Olga Knoblach-Wolff in ihrem Leben zu berücksichtigen und darzustellen versucht.

Olga Knoblach-Wolff, 1999
Olga Knoblach-Wolff, 1999
Evolution, Format 100 × 100 cm
Evolution, Format 100 × 100 cm
Gemündener Türen und Tore, in Bild und Wort ihr Werk, 1994
Gemündener Türen und Tore, in Bild und Wort ihr Werk, 1994
Europa-Wand Kaisersteinbruch, Entwurf der Reliefplatte für Deutschland 1998
Europa-Wand Kaisersteinbruch, Entwurf der Reliefplatte für Deutschland 1998

Leben


Olga Lilli Wolffs Familie übersiedelte 1933 nach Gemünden. Nach der Grundschule lernte sie in der Haustöchterschule von Würzburg und bei den Franziskanerinnen in Lohr. „Wenn du bei uns bleibst, darfst du immerzu malen“, wurde ihr beschieden – aber sie wollte keine Nonne werden.


Beginn in der Würzburger Kunstschule


Ihr Weg begann in der Würzburger Kunstschule bei Heiner Dikreiter, der nächste Schritt wäre die Kunstakademie in München gewesen, aber der Vater akzeptierte den künstlerischen Weg nicht und forderte von ihr, Technischer Zeichner zu lernen.

Olga Wolffs heiratete 1946 Anton Knoblach, 1947 wurde Sohn Rainer geboren. Eine völlige Umkehr bedeutete 1969 ihre Krebserkrankung. In den 1970er Jahren beschäftigte sie sich mit Philosophie, sie las Platon, Nietzsche und holte alles das nach, was sie schon immer tun wollte. Nach zwei Jahren Therapie begann sie wieder zu malen.


Entdeckung des Phantastischen Realismus


Bisher hatte Olga Knoblach-Wolff rein naturalistisch gearbeitet, jetzt entdeckte sie den Phantastischen Realismus für sich. So entstand ihr erstes eigenes Bild, der Kreislauf. Erste Gruppenausstellungen in Gemünden folgten. 1977 verstarb ihr Ehemann.


Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler in Nürnberg


1979 legte sie der akademischen Jury des Berufsverbandes Bildender Künstler (BBK) in Nürnberg zehn ihrer Gemälde vor. Dort gilt folgende Regel, „… aufgenommen werden freischaffende Künstler mit abgeschlossenem Akademiestudium in einer freien künstlerischen Disziplin. Autodidakten als freischaffende Künstler können durch eine Jury aufgenommen werden.“ Olga Knoblach-Wolff wurde als berufliche Kunstmalerin anerkannt, auch bot man ihr sofort die Mitgliedschaft im Berufsverband Bildender Künstler Bayerns an.


Schaffen


Mehrere Studienreisen mit dem Verein Unterfränkischer Künstler führten sie nach Frankreich, in die Schweiz, in die europäischen Metropolen Paris, Berlin, Moskau und Wien.


Europabrunnen Kaisersteinbruch


Hans Michelbach war von 1982 bis 1994 erster Bürgermeister der Stadt Gemünden am Main. Er förderte die Verbindung mit dem Museums- und Kulturverein Kaisersteinbruch im Burgenland.


Ehrungen


Elias Hügel-Ehrenzeichen
Elias Hügel-Ehrenzeichen

Ausstellungen (Auswahl)


Mehrere Einzelausstellungen wurden ihr im fränkischen Raum gewidmet




Einzelnachweise


  1. 3.-6. Juni 1999 Historischer Verein Gemünden/Main besucht Kaisersteinbruch. Übergabe „Mainfranken“-Stein. In Helmuth Furch: Historisches Lexikon Kaisersteinbruch. 2. Band, 2004.
Personendaten
NAME Knoblach-Wolff, Olga
ALTERNATIVNAMEN Wolff, Olga Lilli
KURZBESCHREIBUNG deutsche Malerin, Dichterin und Grafikerin
GEBURTSDATUM 9. Juni 1923
GEBURTSORT Ansbach
STERBEDATUM 11. Juli 2008
STERBEORT Lohr am Main



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