Otto Dellemann (* 12. September 1906 in Nienburg/Weser; † 1974 in Hemmingen in der Region Hannover) war ein deutscher Architekt und Maler.[1]
Leben
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Der noch zur Zeit des Deutschen Kaiserreichs im Jahr 1906 in Nienburg an der Weser geborene Otto Dellemann studierte während der Weimarer Republik in Hannover an der dortigen Technischen Hochschule, an der er ab 1930 sieben Jahre als Assistent wirkte.[1] 1936 verfasste er seine im Folgejahr erschienene Dissertation zum Thema Der mittelalterliche Bautypus der einräumigen Dorfkirchen Ostfrieslands. Entwicklg, Wesen und Deutung.[2]
1937 übernahm Dellemann die Stellung des Chefarchitekten der Niedersächsischen Heimstätte, für die er für zahlreiche Großwohnsiedlungen wie beispielsweise die Siedlung Am Nackenberg verantwortlich zeichnete.[1]
Das 1960 errichtete Hastra-Hochhaus, Humboldtstraße Ecke Gustav-Bratke-Allee;
im Hintergrund das Ihmezentrum
Zu den herausragenden Arbeiten Dellemanns zählt der 1958 bis 1962 errichtete und mehrfach ausgezeichnete Rathausplatz in Hemmingen-Westerfeld,[3] der das Zentrum einer Neubausiedlung „von hohem städtebaulichen Rang“ bildet.[4]
Dellemann, der zu Lebzeiten viele seiner Arbeiten beispielsweise in Hamburg, Berlin, München und
Hannover ausstellte, beschäftigte sich unter anderem „mit Fragen regionaler Bautradition und der Individualität von Einfamilienreihenhäusern.“[1]
Otto Dellemann war der Vater von Peter Dellemann.[5]
Auszeichnungen
1965 wurde Otto Dellemann durch die Universität Hannover mit der Verleihung der Heinrich-Tessenow-Medaille geehrt.[6]
Werke (Auswahl)
Schriften
Der mittelalterliche Bautypus der einräumigen Dorfkirchen Ostfrieslands. Entwicklg, Wesen und Deutung, zugleich Dissertation an der TeH Hannover, Würzburg: Triltsch, 1937.
Erich Henning, Hermann von Miller, Otto Dellemann: Sondergebiete der Heimstättenarbeit ( = Schriften der Bundesvereinigung Deutscher Heimstätten, Heft 4), Bonn: Bundesvereinigung Deutscher Heimstätten e.V., 1962.
Bauten
1958–1959, gemeinsam mit Gerd Lichtenhahn und Georg Seewald: Siedlung In den Sieben Stücken für die Neue Heimat in Hannover[7]
1958–1962: Rathausplatz in Hemmingen-Westerfeld[3]
1960, gemeinsam mit Georg Seewald und Gustav Wulff: Hastra-Hochhaus, Hannover[8]
Mz: 100 Jahre Dellemann / Ausstellung im Laveshaus mit Arbeiten des 1974 verstorbenen Architekten – Eröffnung am 29. August 2006, in: Deutsches Architektenblatt, Ausgabe 8 (2008), S. 13 u.ö.; als PDF-Dokument von der Seite aknds.de
Vergleiche die Angaben im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Carolin Krumm (Bearb.), Anne-Kathrin Fricke-Hellberg (Mitarb.), Peter F. Lufen, Dietmar Vonend (Red.) et al.: Ortskarte Hemmingen - Hemmingen-Westerfeld, in dies.: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Baudenkmale in Niedersachsen, Band 13.1: Landkreis Hannover, hrsg. von Christiane Segers-Glocke, Niedersächsisches Landesverwaltungsamt – Institut für Denkmalpflege, Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig 1988, ISBN 3-528-06207-X, S. 114 f.
o.V.: Liste der Preisträger auf der Seite heinrich-tessenow.de [ohne Datum], zuletzt abgerufen am 10. August 2008
Georg Barke, Wilhelm Hatopp (Bearb.): Neues Bauen in Hannover: Bauherren, Architekten, Baugewerbe, Bauindustrie berichten über Planung und Ausführung der Aufbaujahre 1948 bis 1954 (= Monographien des Bauwesens, Folge 23), Bd. 1, hrsg. vom Presseamt der Hauptstadt Hannover in Zusammenarbeit mit der Städtischen Bauverwaltung, Stuttgart: Aweg Verlag Max Kurz, 1955, S. 77.
Helmut Knocke, Hugo Thielen: Stichwort Dellemann, Otto, in Dirk Böttcher, Klaus Mlynek (Hrsg.): Hannover. Kunst- und Kultur-Lexikon, Neuausgabe, 4., aktualisierte und erweiterte Auflage, zu Klampen, Springe 2007, ISBN 978-3-934920-53-8, S. 31, 265.
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