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Otto Oettel (* 8. Juni 1878 in Bürgel; † 8. Januar 1961 in Greiz)[1] war ein deutscher Bildhauer, Maler und Grafiker.


Leben und Werk


Otto (auch Hermann Otto Paul oder Otto Hermann Paul) Oettel machte in Bürgel eine Ausbildung zum Töpfer und besuchte von 1896 bis 1898 die Kunst- und Keramische Fachschule in Teplitz. Anschließend studierte er von 1904[2] bis 1907 Bildhauerei bei Balthasar Schmitt an der Akademie der Bildenden Künste München. 1908 hielt er sich zur künstlerischen Arbeit in Carrara und Florenz auf. Dort entstanden auch viele farbigen Studien und Bildhauer-Zeichnungen.

1912 ließ Oettel sich als freier Künstler in Gera nieder. Er war Mitglied des Künstlerbunds Ostthüringen. In Gera und in weiteren Ostthüringer Gemeinden erhielt er eine Anzahl von Aufträgen für Werke im öffentlichen Raum. Oettel nahm am Ersten Weltkrieg teil und arbeitete danach wieder als Künstler in Gera, wo er sich 1919 in der Mozartstraße ein kleines Häuschen gekauft hatte.

1939 war er auf der Großen Deutschen Kunstausstellung in München mit einer Bronze- „Plakette des Führers“ vertreten.[3] Über Oettel in der Zeit des Zweiten Weltkrieges ist nichts bekannt. Danach arbeitete er wieder in Weimar. 1946 wurde er auf der Ausstellung Geraer Künstler „Die Fähre“ in Gera ausführlich geehrt[4][5] und ausgestellt.[6] 1953 war er auf der Dritten Deutschen Kunstausstellung in Dresden vertreten.


Ehrungen



Darstellung Oettels in der bildenden Kunst



Werke



Bildhauerei im öffentlichen Raum (Auswahl)


Denkmal „Den Opfern des Faschismus“ in Gera, errichtet 1953, abgebrochen 2005 (Aufnahme von 1989)
Denkmal „Den Opfern des Faschismus“ in Gera, errichtet 1953, abgebrochen 2005 (Aufnahme von 1989)

Plastiken (Auswahl)



Restaurierungs-Arbeiten (Auswahl)



Malerei und Grafik (Auswahl)



Einzelausstellungen



Einzelnachweise


  1. Thomas Matuszak (Hrsg.): „--ruhelos und ohne des Schlafes Geschenk“: Katalog der zwischen 1903/04 und 1932 edierten deutschen druckgraphischen Mappenwerke, illustrierten Bücher sowie Zeitschriften mit Originalgraphik im Lindenau-Museum Altenburg. Mitteldeutsche editionen, Leipzig 2000, S. 676.
  2. 02816 Otto Oettel, auf matrikel.adbk.de, abgerufen am 21. Juni 2021
  3. Plakette des Führers — Die Großen Deutsche Kunstausstellungen 1937 – 1944/45 (gdk-research.de)
  4. Charlotte Leven: OTTO OETTEL als Heimatkünstler, in Die Ernte Ausstellung von Geraer Künstlern in der Stadthalle Gera vom 15. September bis 15. Oktober 1948, S. 7, digital.slub-dresden.de
  5. Rudolf Schimek: Bildhauer OTTO OETTEL und sein Werk, in Die Ernte Ausstellung von Geraer Künstlern in der Stadthalle Gera vom 15. September bis 15. Oktober 1948, S. 12, digital.slub-dresden.de
  6. Oettel, Otto, Gera, in Die Ernte Ausstellung von Geraer Künstlern in der Stadthalle Gera vom 15. September bis 15. Oktober 1948, S. 18, digital.slub-dresden.de
  7. Bildindex der Kunst & Architektur
  8. Manfred Otto Taubert: Plastiken und Skulpturen in Gera. Gera 2014, S. 167.
  9. Kriegerdenkmal am Theater, auf untermhaus.de
  10. Anja Löffler: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland – Kulturdenkmale in Thüringen (Band 3). Stadt Gera. Erfurt 2007, S. 442f.
  11. Nicolaus de Smit, auf gera.de
  12. Manfred Otto Taubert: Plastiken und Skulpturen in Gera. Gera 2014, S. 166.
  13. Die christliche Kunst. Monatsschrift für alle Gebiete der christlichen Kunst und Kunstwissenschaft. Gesellschaft für christliche Kunst Kunstverlag, München 1909, S. 168.
  14. Weibl. Figur, in "Die Ernte", S. 16
  15. Porträtbüste Kunstmaler R. W., in "Die Ernte", S. 17
  16. Büste des Ministerpräsidenten Otto Grotewohl, auf deutschefotothek.de
  17. Museum für Naturkunde Gera, auf museen-gera.de, abgerufen am 15. Februar 2022
  18. Simsonbrunnen, auf gera.de
  19. Brushes with war - Paintings and drawings of Wordl War I by the troops, auf wwham.com


Commons: Otto Oettel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Personendaten
NAME Oettel, Otto
KURZBESCHREIBUNG deutscher Bildhauer, Maler und Grafiker
GEBURTSDATUM 8. Juni 1878
GEBURTSORT Bürgel (Thüringen)
STERBEDATUM 8. Januar 1961
STERBEORT Greiz



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