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Otto Schutzmeister (* 14. Oktober 1920 in Gernrode; † 19. Oktober 1985 in Eisenhüttenstadt) war ein deutscher Maler und Grafiker.


Leben


Schutzmeister kommt aus einer Arbeiterfamilie. Ab 1934 machte er eine Lehre als Polsterer und arbeitete bis 1940 in diesem Beruf. Von 1942 bis 1943 war er im Kriegsdienst. Er wurde schwer verwundet, und sein linker Arm musste amputiert werden. 1942 bis 1945 studierte er Innenarchitektur an der Kunstgewerbe- und Handwerkerschule Magdeburg und an der Kunstgewerbeschule Erfurt. Als Autodidakt war er ab 1946 in Gernrode freischaffend als Maler und Grafiker tätig, wobei er sich „an allen bildkünstlerischen Techniken versuchte, er zeichnete und malte mit Kreide, Feder, Pinsel und Kugelschreiber. Er machte Linolschnitte, Glas- und Keramikbilder… Bemerkenswert seine vielen Darstellungen arbeitender Menschen… Auffallend an den Werken … ist die intensive Farbigkeit.“[1] 1962 zog Schutzmeister nach Eisenhüttenstadt. Dort war er 1963 bis 1970 Vorsitzender des Bezirksverbandes Frankfurt/Oder des Verbandes Bildender Künstler. Wegen einer schweren Erkrankung unterbrach er seine künstlerische Arbeit ab 1971. Ab 1978 war er wieder in Eisenhüttenstadt freiberuflich als Maler und Grafiker tätig. Dabei arbeitete er u. a. mit Großbetrieben in Eisenhüttenstadt, Schwedt und Frankfurt/Oder zusammen.[2] In Ikonographie und Darstellungsweise war Schutzmeister, vor allem in den 50er Jahren unter dem Einfluss des Neorealismo,[3] ein typischer Vertreter des sozialistischen Realismus.

Der künstlerische Nachlass Schutzmeisters befindet sich im Städtischen Museum Eisenhüttenstadt.[4]

Schutzmeister war verheiratet mit der Bibliothekarin Sonja Schutzmeister.[5]


Ehrungen



Ausstellungen



Postume Ausstellungen



Ausstellungsbeteiligungen (Auswahl)



Werke (Auswahl)



Werke im öffentlichen Raum (Auswahl)



Tafelbilder (Auswahl)



Literatur (Auswahl)





Einzelnachweise


  1. Gabriele Haubold. In: Soziale Stadt Zeitung Eisenhüttenstadt; Eisenhüttenstadt, Ausgabe 1/20
  2. https://www.eisenhuettenstadt.de/media/custom/2852_2508_1.PDF?1582128127&NavID=2852.1&La=1
  3. Lothar Lang: Malerei und Graphik in der DDR. Verlag Philipp Reclam jun. Leipzig, 1983; S. 63
  4. http://www.museumsverband-brandenburg.de/94.0.html?&L=
  5. Der Bibliothekar, Band 34, 1989, S. 406
  6. https://www.niederlausitz-aktuell.de/oder-spree/eisenhuettenstadt/80194/bleiglasfenster-erstrahlen-im-eisenhuettenstaedter-rathaus-neu.html
  7. https://gedankenzurzeit.com/2020/03/28/weltall-erde-mensch-otto-schutzmeister-1969-2/comment-page-1/ https://gedankenzurzeit.com/2020/03/25/weltall-erde-mensch-otto-schutzmeister-1969/
  8. Staatlichen Galerie Moritzburg Halle; Hrsg. Staatlichen Galerie Moritzburg, 1961; S. 22
  9. Bildindex der Kunst & Architektur
  10. SLUB Dresden: Vierte deutsche Kunstausstellung Dresden 1958. Abgerufen am 17. September 2021 (deutsch).
  11. SLUB Dresden: Bildende Kunst der Arbeiterfestspiele 1960. Abgerufen am 3. Februar 2022 (deutsch).
Personendaten
NAME Schutzmeister, Otto
KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und Grafiker
GEBURTSDATUM 14. Oktober 1920
GEBURTSORT Gernrode
STERBEDATUM 19. Oktober 1985
STERBEORT Eisenhüttenstadt



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