Peter Rübsam (* 1941 in Nümbrecht) ist ein deutscher Bildhauer und Musiker.
Rübsam lebt und arbeitet in Düsseldorf in der Künstlersiedlung Golzheim.
„Faltung“ (1982), FrenswegenGustaf-Gründgens-Denkmal (1984) am Düsseldorfer Schauspielhaus„Kraft II“
Rübsam, Sohn des Bildhauers Jupp Rübsam, lernte bereits als Siebzehnjähriger das Steinmetzhandwerk und arbeitete als Bildhauer dann sowohl mit Stein als auch mit Holz, Bronze oder Beton. Seine Arbeit mit diesen unterschiedlichen Arbeiten verbindet aber ein grundlegendes Interesse an der Form, zu der alle inhaltlichen Bezüge nur das Beiwerk, den Vorwand abgeben. Dabei spielt auch die besondere Wirkung des Lichteinfalls eine wichtige Rolle.
Rübsam ist auch Jazzmusiker und tritt mit Dat Kaiser Trio + One in Düsseldorf auf.
Bevor Peter Rübsam zum Dudelsack kam spielte er Blockflöte in einer Jazz-Band zusammen mit Horst Geldmacher, der bereits schottische Pipes spielte. Geldmacher berichtete von einer Pipe Band in Laarbruch bei der britischen Royal Air Force. Rübsam begab sich im Jahr 1969 dorthin, fand den Pipe Major und ging von da an für eineinhalb Jahre zweimal wöchentlich zu ihm zum Unterricht.[1]
Daten und Fakten
1958–1959: Steinmetzpraktikum bei Erich Moog in Kottenheim (Eifel)
1959–1960: Holzbildhauerei bei Jojo Sievers in Düsseldorf
1961–1965: Studium an der Kunstakademie Düsseldorf bei Manfred Sieler
seit 1965: freischaffender Bildhauer
1968: Studienaufenthalt in Berlin
1971–1974: Nebentätigkeit als Musikpädagoge an der Jugendmusikschule Kempen, Fach: klassische Gitarre
1974–1979: Nebentätigkeit als Kunsterzieher am Lessing-Gymnasium in Düsseldorf
1979–1980: Studien- und Arbeitsaufenthalt in Pietrasanta (Italien)
1981–1982: Arbeitsaufenthalt in Antwerpen (Belgien)
1982: Teilnahme am 2. Internationalen Bildhauer-Symposion Bentheimer Sandstein
Ausstellungen
1973: Gruppenausstellung in Darmstadt
1977 und 1978: Düsseldorf
1974: Einzelausstellung in Köln
1984: München
1996: Trier
Werk (Auswahl)
1964: Steinguss „Froschkönig-Brunnen“, Düsseldorf, zusammen mit Vater Jupp Rübsam[2]
1984: Gustaf-Gründgens-Denkmal am Düsseldorfer Schauspielhaus
1995: Mahnmal für die Widerstandskämpfer der Stadt Düsseldorf
1999: Großplastik „Steinzeittor“ in Mönchengladbach-Rheindahlen
2004: Bodenarbeit „Silhouette“ in der Landesgartenschau Trier
2008: Marmor-Skulptur „Kraft II“ auf dem Rathausplatz in Nümbrecht
Musik
1957: Gründung einer Jazzband – Trompete
seit 1959: klassische Gitarre
1972: LP: Battle of the Somme – Peter Rübsam Group, schottischer Dudelsack
1976: LP: Orgel & Dudelsack, Peter Rübsam: schottischer und irischer Dudelsack, Oskar Gottlieb Blarr: Orgel
1985: Musikprojekt: Intermission, Leitung: Frank Köllges
1992: Mitwirkung bei der CD-Aufnahme Somewhere Far Beyond mit Blind Guardian, schottischer Dudelsack
1993: Gründung der Gruppe Musikexpress, heute Dat Kaiser Trio + One
Einzelnachweise
Die Geschichte der deutschen Piping-Szene (Mementodes Originals vom 17. November 2015 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bagev.de
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