Philipp Mendler (* 12. Mai 1936 in München; † 28. April 1995 in Fulda) war ein deutscher Bildhauer. Er war Meisterschüler bei Hans Wimmer an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg und anschließend Schulleiter an der Holzbildhauerschule in Bischofsheim/Rhön. Sein Großvater Kaspar Ruppert und sein Großonkel Anton Pruska waren beide in München als Bildhauer aktiv.
Philipp Mendler (1968)Philipp Mendler (1990)
Leben
Philipp Mendler absolviert 1950–1953 eine Lehre als Bau- und Möbelschreiner in Hammelburg. 1954–1956 folgte eine Ausbildung zum Holzbildhauer in Bischofsheim/Rhön. 1956–1957 belegte er ein Studium an der Kerschensteinerschule in München (Meisterschule für Holzbildhauer). Es folgte von 1957 bis 1964 ein Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg als Bildhauer-Meisterschüler bei Hans Wimmer.
Er wirkte von 1964 bis 1968 als freischaffender Bildhauer in München.
1968–1969 erhielt er ein Stipendium an der Deutschen Akademie Villa Massimo in Rom.[1] Von 1973 bis 1981 war er Schulleiter und Lehrer an der staatlichen Berufsfachschule für Holzbildhauer in Bischofsheim/Rhön.[2][3]
Von 1982 bis 1995 arbeitete er als freischaffender Bildhauer in Bischofsheim/Rhön.
Ausstellungen (Beteiligung, Auswahl)
1963: Fränkische Galerie, Nürnberg
1964: Berufsverband bildender Künstler, München
1967: Portraitwettbewerb für Bildhauer, Bayerische Akademie der Schönen Künste, Prinz Carl-Palais, München
1973: Albrecht Dürer Gesellschaft im Pilatushaus, Nürnberg[4]
1985: 1. Bildhauer-Ausstellung im Fuggerschloß Kirchheim/Mindel
1988: 2. Bildhauer-Ausstellung im Fuggerschloß Kirchheim/Mindel
1995: 3. Bildhauer-Ausstellung, „Philipp Mendler und seine Bildhauerfreunde“, im Fuggerschloß Kirchheim/Mindel
2015: „Kunst geht fremd ... und unter die Haut“, Bronzefrau im Knauf-Museum Iphofen, Unterfranken[5]
2018: „In einem Land der offenen Ferne“[6] Fundamente. Philipp Mendler, Wegbegleiter und Schüler Kunstausstellung im Kloster Wechterswinkel[7][8][9][10][11][12]
Auszeichnungen
1956: Landessieger im Leistungswettbewerb der deutschen Junghandwerker
1967: Preis im Portraitwettbewerb für Bildhauer der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, München
1968: Stipendium an der Deutschen Akademie Villa Massimo in Rom[1]
1984: Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
1999: Initiierung des Philipp-Mendler-Preises[13][14] – jährlich vergeben vom Landkreis Rhön-Grabfeld für talentierte und herausragende junge Künstler
Werke (Auswahl)
Der Philosoph (1964-1968, Bronze, 200 × 115 cm, Frobenius-Gymnasium Hammelburg/Ufr.)
Grabmal (1966, Sandstein, 370 × 75 cm, Auftragsarbeit, Ostfriedhof München)
Taube (1967, Bronze, 30 cm, Städtische Galerie München und Nordfriedhof München)
Hl. Franziskus (1967, Muschelkalk, Kloster Mallersdorf)
Figürliche Assoziationen (1969, Gips, im Park der Villa Massimo, Rom)
Volumen I (1969, 30 × 50 cm, Bronze)
Volumen IV (1969, 10 × 30 cm (Gips) und 100 × 30 cm (Holz))
DRK-Brunnen (1970, Carrara-Marmor, Auftragsarbeit in Göttingen)
Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.
2019-2025 WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии