Pia Lund (* 5. Juni 1963 in Dortmund[1]; eigentlich Heide Bohr) ist eine deutsche Sängerin, Songwriterin, Keyboarderin und unter dem Namen Pia Bohr[2] bildende Künstlerin.
Pia Lund erhielt als Kind Klavierunterricht. Sie studierte an der Universität Dortmund Germanistik und Sport.[1] Pia Lund gründete 1984 zusammen mit ihrem damaligen Partner bzw. Ehemann Phillip Boa die Band Phillip Boa and the Voodooclub.[3][4] Dort übernahm sie Keyboard, Synthesizer und die hohen Gesangsparts. Viele Songs sind maßgeblich von Lunds Komposition bzw. Gesang geprägt, so zum Beispiel die Singles Container Love und And then she kissed her, die notable Chartplatzierungen erreichten.
1986 begründete Lund zusammen mit Phillip Boa das Label Constrictor Records. Neben den Platten von Phillip Boa and the Voodooclub wurden dort etwa 50 Alben und 10 Singles deutscher und vor allem britischer Independentbands wie z.B. von Jowe Head, Talulah Gosh und Television Personalities veröffentlicht. Zweigbetriebe des Labels waren der Constrictor Musikverlag (oder Constrictor Publishing) und Film Noir. Im Jahr 1991 beendete das Label seine Arbeit. Auf Film Noir sind seit 1998 alle Veröffentlichungen von Phillip Boa and the Voodooclub und den Beangrowers erschienen.[5]
Im Jahr 1997 trennten sich Phillip Boa und Pia Lund. Pia Lund verließ die Band Phillip Boa and the Voodooclub aufgrund persönlicher Differenzen.[6]
Zwei Jahre später erschien ihr Debütalbum Lundaland auf EastWest Records. Ihr zweites Soloalbum Gift veröffentlichte Pia Lund auf ihrer Website. Im Jahr 2001 erschien Pia Lunds Remix-Album La Folie Angelique auf EastWest Records, das Remixe von To Rococo Rot, Console, Phillip Boa, von den Sofa Surfers, Kreidler, Hans Nieswandt u.a. enthält. Seit dem Jahr 2003 war Pia Lund wieder Mitglied bei Phillip Boa and the Voodooclub und beteiligte sich am Album C 90.[6] Ende 2013 beendete sie zum zweiten Mal ihre Arbeit bei Phillip Boa and the Voodooclub.[7]
Seit 2000 ist Pia Lund unter ihrem Geburtsnamen Pia Bohr als bildende Künstlerin tätig.[8] Inspiriert von den Plastiken des Surrealisten und Dadaisten Hans Arp fertigt sie Holz- und Bronzeskulpturen[9] Sie ist seit Juni 2014[2] zweite Vorsitzende der Künstlervereinigung Dortmunder Gruppe[10] und Mitglied der Dortmunder ARTgenossen.[9]
Pia Lund lebt und arbeitet in Dortmund im Kreuzviertel.[9]
Offene Ateliers Dortmund. (Mementodes Originals vom 30. Dezember 2013 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.offene-ateliers-dortmund.de (PDF) Katalog 2012, S. 20
Marcus Willfroth: „Wenn wir uns sehen, streiten wir uns“. Motor.de, 9. August 2012; Interview mit Phillip Boa. @1@2Vorlage:Toter Link/www.motor.de(Seite nicht mehr abrufbar, Suche inWebarchiven)Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Ein besonderer Charme. In: einundzwanzig, September 2010 (Mementodes Originals vom 31. Dezember 2013 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.einundzwanzig.de
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