Pit Kroke (* 1. März 1936 in Fürstenwalde/Spree; † 1. November 2016) war ein bildender Künstler, der vor allem durch auffällige Stahlskulpturen im öffentlichen Raum bekannt wurde. Seine Werke finden sich auf öffentlichen Plätzen in New York und Bologna, aber auch in deutschen Städten. Bekannt ist auch die „Geschichtswand“ im Willy-Brandt-Haus, mit der Kroke großformatig auf 180m² in 32 Einzelobjekten die Geschichte der Sozialdemokratie darstellt. Vor dem Hintergrund eines Fotos von der Maueröffnung werden hier unter anderem Standbilder aus Fernsehberichten und andere Objekte gezeigt.
Skulptur „Lenz 92“ auf dem Olivaer Platz in BerlinDortmund, Harenberg-Haus, Garten, Lonos, Stahl gestrichen, 1986Skulptur „Die Arche“ in Pritzen, 1993
Pit Kroke studierte zunächst experimentelle Fotografie in Berlin, arbeitete aber auch als Maler, Bildhauer und Grafiker. Der Künstler, der zeitweilig auf Sardinien lebte, wohnte seit 1992 in Berlin. Die Beisetzung Krokes erfolgt auf dem Waldfriedhof Zehlendorf, Potsdamer Chaussee 75.
Ausstellungen
1986: Galleria „Nuova 2000“, Bologna – 5 Skulpturen in der Altstadt von Bologna
1987: Galleria „arte duchamp“,
1987: Skulptur BOS auf der Piazza Della Costituzione, Bologna
1989: Galleria „Il Millennio“, Rom
1989: Galleria D’ Arte Moderna, Villa Delle Rose, Bologna
1990: Skulpturenmeile Innenstadt München – 18 große Skulpturen im öffentlichen Raum
1990: Duisburg, Wilhelm Lehmbruck Museum
1991: Skulptur KEANAA in Essen
1991: Galleria „Il Millennio“, Rom
1991: Eröffnungsausstellung Goethe-House, New York C.
1991: Sprengel Museum, Hannover
1992: Skulptur TIKO vor dem Queens Museum, New York C.
1992: Skulptur GOT in Hannover
1993: Galerie Pabst, Frankfurt/Main
1993: Galerie Tammen & Busch, Berlin
1994: Skulpturen-Projekt „STADTZEICHEN“, Altes Museum, Berlin
1994: Neuer Sächsischer Kunstverein, Dresden
1994: Stadthaus Ulm, Münsterplatz, Ulm
1995: Galerie Utermann im Skulpturenpark Harenberg-Haus und Galerie Tammen & Busch
1995: 7 große Skulpturen im Skulpturenpark Harenberg City Center, Dortmund
1995: Skulptur GRAN GOLAR im Sculpture Garden der Teutloff Collection an der Brock University, St. Catherines
1996: Städtisches Kulturzentrum EXMÀ, Cagliari
1996: Skulptur LENZ in den Hackeschen Höfen, Berlin
1997: „Zeitenwende“ im Harenberg City Center, Dortmund
1997: Architekturgalerie AEDES East, Berlin
1997: Galerie Tammen & Busch, Berlin
1998: Aufstellung der Skulptur LENZ am Olivaer Platz, Berlin
2003: Akademie der Künste Berlin vom 7. Juni bis 14. September 2003
2007: Was ist Plastik? 100 Jahre – 100 Köpfe, Wilhelm Lehmbruck Museum, (unter anderen Künstlern)
Literatur
Pit Kroke: Eine Ausstellung der Galleria d'arte moderna Giorgio Morandi, Bologna. Bologna 1989, München 1990, Duisburg-Rheinhausen 1990, Stony Brook, Long Island and New York City 1991
Pit Kroke: sculture e dipinti. Bologna, Villa delle Rose, settembre/novembre 1989
Sehen und Denken. Video-Dokumentation von 23 Künstlergesprächen zur gleichnamigen Ausstellungsreihe (1997–2004) der Abteilung Bildende Kunst der Akademie der Künste am Hanseatenweg 10, u.a. mit Pit Kroke, Akademie der Künste 2005. ISBN 3-88331-090-5
Gregor Laschen (Hrsg.): Der Finger Hölderlins. Poesie aus Frankreich. Mit neun Bildern von Pit Kroke. ISBN 3-89429-731-X
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