Raoul DufySeidentuch hergestellt bei Bianchini-Férier in Lyon (1914)Cimetière de Cimiez, Nizza
Leben
Dufy besuchte zunächst Abendkurse an der Kunstschule in Le Havre, bevor er 1895 mit einem Stipendium seiner Heimatstadt an die École nationale supérieure des beaux-arts de Paris gelangte, wo eine Freundschaft mit Othon Friesz entstand. Von dort wechselte Dufy mit einem Stipendium als Schüler in das Atelier von Léon Bonnat. 1903 hat er eine Ausstellung im Pariser Salon de IndépendantsDas Gemälde Luxe, Calme et Volupté von Henri Matissebekehrte ihn 1905 zum Fauvismus. Im Jahre 1909 besuchte er zusammen mit Friesz München und gelangte unter den Einfluss von Paul Cézanne.
Da die Malerei ihm nicht die zum Überleben notwendigen Einnahmen verschaffte, verdiente sich Dufy seinen Lebensunterhalt durch Keramikarbeiten, Holzschnitte und Entwürfe für Tapisserien.
In den frühen 1920er Jahren malte Dufy an der Nordküste Frankreichs u. a. eine umfangreichen Serie von Meereslandschaften, zu der auch Régates à Sainte-Adresse (Öl, 60,8 × 73,5 cm, 1924)[1] gehört.
Erst als er Mitte der 1920er Jahre und dann 1937 seinen Stil etwas änderte und von einer eher leichteren eleganten Kunst zu einer ausdrucksvollen monumentalen Darstellung gelangte, erfuhr er Anerkennung. So konnte er für die Pariser Weltausstellung 1937 den Pavillon de la lumière (Pavillon des Lichts bzw. der Elektrizität) dekorativ gestalten, er malte das mit 600 m² damals größte Bild der Welt.
1937 wurde in der Nazi-Aktion „Entartete Kunst“ aus dem Staatlichen Museum Saarbrücken Dufys Druckgrafik Seeschlacht beschlagnahmt und vernichtet.[2] Weiterer Bilder entzogen die Nazis u. a. jüdischen Sammlern.
Einige seiner Werke wurden postum auf der documenta 1 (1955) und der documenta III im Jahr 1964 in Kassel gezeigt. Sein Bruder Jean Dufy (1888–1964) war ebenfalls ein bekannter Maler.[5]
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