Franz Reinhard Schnauder (* 9. Dezember 1856 in Plauen im Vogtland; † 14. Oktober 1923 in Dresden) war ein deutscher Bildhauer und Zeichner.
Leben
Reinhard Schnauder wurde in Plauen im Vogtland als Sohn des Holzbildhauers Julius Schnauder geboren, der von 1865 bis 1880 in Dresden lebte.[1] Von 1875 bis 1876 absolvierte er ein Studium an der Kunstakademie in Dresden und war Meisterschüler bei Ernst Hähnel und bis 1881 dessen enger Mitarbeiter.[2] Ab 1886 arbeitete er freischaffend mit einem eigenen Atelier in Dresden. Im Jahr 1886 wurde er Mitglied der Allgemeinen Deutschen und der Dresdner Kunstgenossenschaft. Seine künstlerischen Werke waren neben Skulpturen vornehmlich Kleinplastiken, Bildnisse und Friedhofskunst.[3] Reinhard Schnauder war der Vater des Bildhauers Richard Georg Schnauder.
Werke (Auswahl)
Albert-Denkmal in PegauMedaillonbildnis Ludwig KüntzelmannZwei geflügelte Putten an der Kunstakademie Dresden
1881: Medaillonbildnis L. Küntzelmann, Weißer Hirsch, Dresden
1892: vier geflügelte Putten aus Sandstein am Nordflügel der Kunstakademie in Dresden
1900: die Figuren Johann von Sachsen und König Albert von Sachsen, die Reliefs Schrecken des Krieges und Segnungen des Friedens sowie die äußere und innere Ausschmückung der Ruhmeshalle in Görlitz
1901: Denkmal für den Rassegeflügelzüchter Robert Oettel in Görlitz (1942 eingeschmolzen, 1992 von Bildhauer Vinzenz Wanitschke originalgetreu wiedererstellt)[4]
sechs Sandstein-Putten, die Künste für die Brühlsche Terrasse in Dresden
Kruzifix und Relief Abendmahl (Ahornholz) für die Briesnitzer Kirche, Dresden
1912: Bronzestandbild König Albert v. Sachsen in Pegau, Sachsen
die Figuren Markus u. Johannes aus Holz für die St. Johanniskirche in Plauen im Vogtland
Büste M. R. Pressler für den Forstbotanischen Garten in Tharandt
Figur stehender weiblicher Akt aus Alabaster auf Marmorsockel[5]
Robert-Oettel-Denkmal (Hühnerdenkmal) (Mementodes Originals vom 17. Juli 2012 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.goerlitz.de, abgerufen am 27. März 2013.
Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.
2019-2025 WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии