Robert Carston Arneson (geboren 4. September 1930 in Benicia, Kalifornien; gestorben 2. November 1992 ebenda) war ein amerikanischer Bildhauer und Professor für Keramische Kunst im Fachbereich Kunst an der University of California, Davis.

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Leben

Arneson wurde in Benicia geboren, wo er bis zu seinem Abschluss an der Benicia High School zur Schule ging. Danach arbeitete er bei einer lokalen Zeitschrift, für die er Cartoons zeichnete. Er studierte daneben am California College of the Arts in Oakland, Kalifornien, das er mit einem Bachelor of Fine Arts verließ, um seinen Master of Fine Arts am Mills College in Oakland, Kalifornien zu erwerben. Auch dieses Studium, in dem er unter anderem von Antonio Prieto unterrichtet wurde, schloss er im Jahr 1958 erfolgreich ab.[1]

Im Anschluss unterrichtete Arneson unter anderem an der University of California, Davis. Neben seinen Tätigkeiten als Lehrer und Professor gelangte Arneson durch seine künstlerischen Arbeiten zu Bekanntheit, da er wie viele andere kalifornische Künstler dieser Zeit begann, sich von funktionalen keramischen Objekten abzuwenden und Skulpturen entwarf, die einen konfrontativen Charakter aufwiesen. Viele seiner Kunstwerke stellen karikaturartige Selbstporträts dar.[1]

Robert Arneson war in erster Ehe ab 1955 verheiratet mit Jeanette Frank Jensen, die Ehe wurde 1972 geschieden. Das Paar hatte vier Kinder. 1973 heiratete er in zweiter Ehe die Künstlerin Sandra Lynne Shannonhouse (* 1947), mit der er bis zu seinem Tod verheiratet war. Am 2. November 1992 starb Robert Arneson in Benica an Leberkrebs.[1]

Veröffentlichungen

• Mit Helen Williams Drutt: Robert Arneson, Self-portraits. Moore College of Art, Philadelphia 1979.

Literatur

• Neal Benezra: Robert Arneson, a Retrospective. Des Moines Art Center, Des Moines 1985, ISBN 0-9614615-1-9.
• Neal Benezra: Robert Arneson. University of Washington Press, Seattle 1986, ISBN 0-295-96348-4.
• Elaine Levin: The History of American Ceramics: From Pipkins and Bean Pots to Contemporary Forms, 1607 to the Present. Harry N. Abrams, New York 1988, S. 227–230.
• Steven A. Nash: Arneson and Politics, a commemorative exhibition. Fine Arts Museums of San Francisco, San Francisco 1993, ISBN 0-88401-077-5.
• Jonathan Fineberg: Robert Arneson, Self-reflections. San Francisco Museum of Modern Art, San Francisco 1997, ISBN 0-918471-39-7.
• Arneson and the Object, University Park, PA. Palmer Museum of Art, 2004, ISBN 0-911209-61-1.
• Hilarie Faberman, Tenley C. Bick, Susan C. Cameron: Fired at Davis: figurative ceramic sculpture by Robert Arneson, visiting professors, and students at the University of California at Davis. Iris & B. Gerald Cantor Center for Visual Arts, Stanford 2005, ISBN 978-0-937031-28-5.
• Jonathan Fineberg: A Troublesome Subject: The Art of Robert Arneson. University of California Press, Berkeley 2013, ISBN 978-0-520-27383-2.
• Renate Böning: Arneson, Robert Carston. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 5, Saur, München u. a. 1992, ISBN 3-598-22745-0, S. 195.

Weblinks

Commons: Robert Carston Arneson – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Literatur von und über Robert Arneson in der bibliografischen Datenbank WorldCat

Einzelnachweise

1. Charles Hagen: Robert C. Arneson Is Dead at 62; Sculptor of Whimsical Portraits. In: The New York Times. 5. November 1992, ISSN 0362-4331 (amerikanisches Englisch, nytimes.com).

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