Rolf Böhlig (* 6. April 1904 in Hamburg; † 23. Mai 1979 ebenda) war ein Hamburger Kunstmaler.
Böhlig lernte Chemigraf und unterrichtete als Lehrer an der Berufsschule Hamburg für Wirtschaftswerbung und Mode. Von 1922 bis 1927 studierte Böhlig an der Landeskunstschule, der heutigen Hochschule für Bildende Künste, Hamburg. Nach dem Studium betrieb Böhlig zusammen mit Walter Siebelist (1904–1978) für kurze Zeit ein Atelier für Werbegrafik. Von 1930 bis 1939 war er als Pressezeichner für den Hamburger Anzeiger tätig.[1] Er war zudem Mitglied des Hamburger Künstlervereins von 1832 und der Hamburgischen Künstlerschaft.
Seine Motive fand Böhlig im Hamburger Hafen und in den norddeutschen Landschaften. Er malte fast ausschließlich im Freien und hielt alltägliche Momente im Leben der arbeitenden Menschen fest. Rolf Böhlig gilt als Vertreter des Pleinairismus. Die Kunsthistorikerin Maike Bruhns stellt Böhlig in eine Reihe mit den beliebtesten Künstlern der Hamburger Nachkriegszeit.[1] Bilder von Rolf Böhlig befinden sich in privaten und öffentlichen Sammlungen, unter anderem in der Hamburger Kunsthalle, im Schloss Gottorf und dem Altonaer Museum.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Böhlig, Rolf |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Freilichtmaler |
GEBURTSDATUM | 6. April 1904 |
GEBURTSORT | Hamburg |
STERBEDATUM | 23. Mai 1979 |
STERBEORT | Hamburg |