Santino Solari (* 1576 in Verna d‘Intelvi (I) nahe der Schweizer Grenze; † 10. April 1646 in Salzburg, Erzstift Salzburg) war ein Baumeister, Architekt und Bildhauer aus einer weitverzweigten Comasken-Familie.
Büste Santino Solari (Salzburg um 1635)Abbildung von Santino Solari auf seiner Gruft am Salzburger Friedhof St. Peter
Er wurde 1612 vom Salzburger Erzbischof Markus Sittikus von Hohenems von Seckau (Steiermark) als Hofarchitekt nach Salzburg berufen und brachte durch sein Wirken das norditalienische Frühbarock in den heutigen österreichischen Raum. Sein Grab befindet sich in der Gruft Nr. 31 auf dem Salzburger Petersfriedhof.
Werke
Der Befestigungsgürtel um die Stadt Salzburg einschließlich der Bauwerke auf den Stadtbergen, sowie verschiedene weitere Befestigungsanlagen im Land Salzburg (z.B. in Neumarkt am Wallersee)
Lustschloss Hellbrunn mit den Wasserspielen
Salzburger Dom nach Abänderung der Pläne von Vincenzo Scamozzi
Lodronscher Primogeniturpalast, ab 1631
Franziskuskirche in Wagrain, 1616
Kirche in Obertauern, 1617
Kirche in Taxenbach, 1640
In der Kirche am Dürrnberg bei Hallein das Marmorportal sowie 3 Kapellen
Kapelle der Familie Lodron in Villa Lagarina bei Rovereto
Literatur
Julia Rüdiger:Solari, Santin(o). In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band24, Duncker & Humblot, Berlin 2010, ISBN 978-3-428-11205-0, S.547 (Digitalisat).
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