Selma Gürbüz (* 1960 in Istanbul; † 22. April 2021 ebenda) war eine türkische Malerin und Bildhauerin.
Selma Gürbüz (2010)
Gürbüz studierte am Exeter College of Art Design, England, und an der Marmara University School of Fine Arts, Istanbul. Sie lebte und arbeitete in Istanbul und Paris. In ihren Arbeiten verarbeitete sie Träume, Sehnsüchte und Phantasien. In den 1990er-Jahren belebte sie in Einzel- und Gruppenausstellungen den Zauber von 1001 Nacht wieder. Hierzu entwickelte sie eine neue Bildsprache zur Beschreibung ihres kulturellen Erbes. Phantasiewesen und Traumszenen zeigen sich vor abstrahierenden Hintergründen. Die Wurzeln dieser Kunst liegen in persischen und arabischen Miniaturen, der türkischen Malerei der Tulpenzeit und mittelalterlichen Handschriften aus Katalonien. Vor allem die Welt der osmanischen Kaffeehäuser begeisterte sie in ihren Arbeiten immer wieder.
Sie starb am 22. April 2021 im Alter von 61 Jahren an den Folgen einer COVID-19-Erkrankung.[1][2]
Einzelausstellungen (Auswahl)
1986 Urart Sanat Galerisi, Istanbul
1990 Le Café de ma Favorite; Galerie Lacouriere, Frelaut, Paris
1991 Meleklerin Düsü; Galeri Nev, Ankara
1992 Jeux de Mains; Galerie Thorigny, Paris
1994 La Mille et Troisième Nuit; Galerie Thorigny, Paris
Binüçgece; Tem Sanat Galerisi, Istanbul
1995 Londres Revisite; Centre d’Art Moderne, Montreuil; Institut Français, London
1996 J. L. B. Contemporary Art, Houston, Texas
Décor pour la Soirée Futuriste; Centre Georges Pompidou, Paris
Cassie Kaixin Liu:Obituary: Selma Gürbüz (1960–2021).27.April 2021,abgerufen am 13.Juni 2021:„On April 22, the acclaimed Turkish artist Selma Gürbüz passed away in Istanbul due to complications from Covid-19, aged 61.“
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