Siegfried J. Assmann (* 1. Februar 1925 in Kirchplatz, Provinz Posen; † 7. Juni 2021 in Großhansdorf) war ein deutscher Maler und Bildhauer, der insbesondere im Bereich der Glasmalerei hervortrat. Siegfried Assmann wohnte und arbeitete bis zu seinem Tod in Großhansdorf bei Hamburg.
Assmann studierte ab 1947 Malerei, Wandgestaltung und Grafik auf der Landeskunstschule in Hamburg, gemeinsam mit Mitstudierenden wie Horst Janssen, Paul Wunderlich und Siegfried Oelke. Plastische Gestaltung erlernte er im Atelier von Carolus Voigt, bei einem Aufenthalt in Überlingen am Bodensee den Umgang mit farbigem Glas. 1952 hatte Assmann einen ersten großen Erfolg, als er einen öffentlichen Wettbewerb zur Gestaltung eines Bleiglasfensters in der Kreuzkirche in Hamburg-Ottensen gewann. Nach diesem Durchbruch verzeichnete Assmann zahlreiche weitere Aufträge insbesondere im norddeutschen Raum, die sich nicht nur auf sakrale Themen beschränkten, obwohl diese stets ein Schwerpunkt seiner Arbeit blieben. Anfang der 1960er Jahre verlagerte sich seine Tätigkeit zunehmend auf den Bereich der Plastik. So schuf er die Figurengruppe Charon für die 1962 eingeweihte Gedenkstätte in Gudendorf/Dithmarschen, im Rahmen von „Kunst im öffentlichen Raum“ zum Beispiel in Hamburg-Volksdorf die Skulptur des Blumenmädchens Eliza und den Dachreiter Zwei kämpfende Hähne.[1]
Personendaten | |
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NAME | Assmann, Siegfried |
ALTERNATIVNAMEN | Assmann, Siegfried J. |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Bildhauer und Maler, besonders Glasmaler |
GEBURTSDATUM | 1. Februar 1925 |
GEBURTSORT | Kirchplatz, Provinz Posen |
STERBEDATUM | 7. Juni 2021 |
STERBEORT | Großhansdorf |