Susanne Kathlen Mader (* 1964 in Walsrode) ist eine deutsche abstrakte Malerin, die seit 1998 in Oslo lebt und arbeitet.
Susanne Kathlen Mader, Velo, wallpainting and sculpture combined, 2011Susanne Kathlen Mader, Jardinage impromptu I, acrylic on canvas, 2019Susanne Kathlen Mader, Circularis, exhibition view, Museum Modern Art, Hünfeld 2011Susanne Kathlen Mader, wallpainting and sculptures combined, exhibition view, Ålesund Kunstforening 2018Susanne Kathlen Mader, La Serrure, acrylic on plywood, 2013Susanne Kathlen Mader, Jardinage Impromptu V, acrylic on canvas, 2019
Leben
Susanne Kathlen Mader studierte von 1984 bis 1991 an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig. Seit ihrer Studienzeit praktiziert sie Kampfsport und bekam 2017 den dritten Dan in Jiu Jitsu.[1] Sie ist mit dem norwegischen Installationskünstler Kjell Varvin verheiratet.
Werk
Mader lässt sich nicht von der unmittelbaren Realität inspirieren; vielmehr schafft sie geometrische Formen und Linien, die abstrakte Räume, Dimensionen und Zustände beschreiben.
Ihre Kunst steht in einer Tradition, die auf Malewitsch, der niederländischen De-Stijl-Bewegung und einer langen Reihe von konstruktivistischen und minimalistischen Künstlern zurückgeht.[2] Vor allem ab Ende der 1990er Jahre weisen die Werke offenkundige Bezüge zu konstruktivistischen Strömungen des frühen zwanzigsten Jahrhunderts auf.[3] Die Konzentration auf Primärfarben und geometrische Motive sind charakteristisch für Bauhaus und stilverwandten Bewegungen der 1920er Jahre.
Neben ihrer malerischen Arbeit im Atelier realisiert Mader öffentliche Kunst-am-Bau-Projekte. Ihr Œuvre umfasst sowohl digitale Grafiken als auch Malereien in unterschiedlichen Techniken und Skulpturen in verschiedenen Materialien. Inspiriert durch Kunst am Bau-Projekte beginnt sie ab 2000 dreidimensionale Ausdrucksformen zu erforschen und später Wandmalerei mit Skulptur zu kombinieren.[4]
Seit 2008 verwendet Mader auch runde Platten als Bildträger für ihre Serien in Acrylfarben.[5] Die außergewöhnlichen Formate vermitteln den Eindruck eines ständigen Rotierens freier Formen und Linien.
Mader stellt international aus, mit Beteiligungen an Biennalen und Einzelausstellungen in überregionalen Kunsthallen.
Ausstellungen (Auswahl)
2018: Ålesund Kunstforening, Norwegen
2017: Farge møter linje, Zusammenarbeit mit Kjell Varvin Hå Gamle Prestegård, Nærbo, Norwegen
2016: Neuer Worpsweder Kunstverein, Zusammenarbeit mit Gesine Peterson, Worpswede
2015: Oslo Kunstforening, Norwegen
2014: Sandnes Kunstforening, Norwegen
2012: Nordnorsk Kunstnersenter, Svolvær
2012: Frauenmuseum, Bonn
2012: Non-Figuration, Edsvik konsthall, Sollentuna/ Stockholm, SchwedenPp
2011: Norsk Skulpturbiennale, Vigeland-Museum, Oslo, Norwegen
2011: Modern Art Museum, Hünfeld
2010: Sculpture and Object XV, Bratislava, Slowakei
2010: European Sculpture: Diversity and difference in practice, Grugliasco/Turin, Italien
2009: Tabakmagazin No 6, Stutensee, Deutschland
2008: Sculpture and Object XIII, Bratislava, Slowakei
Öffentliche Sammlungen
2018: Statens helsetilsyn, Oslo
2016: Kunstsamling Sjøfartsbygningen Eiendom- og Investment AS
2015: Oslo Universitetets kunstsamling
2015: Telenor Kunstsamling
2014: NorgesGruppen
2009: Utenriksdepartementet
2009: Helsebygg Midt-Norge
2008: Forsvarsdepartementet
1999, 2004: Bærum Kommune: Bibliothek und Kulturhaus, Sandvika
Literatur
Joakim Borda-Pedreira: Painting as Total Art – Reflections on the Work of Susanne Kathlen Mader. In: Supersaturations, 2014, Norske Kunstforeninger, ISBN 978-82-90515-33-6.
Hrymfaxe, kunsttidskrift, Dänemark, Nr. 2, Juni 2000, ISSN0901-5795
Einzelnachweise
Andrea Elia Kragerud: Susanne Kathlen Mader, auf der Website subgaze.com. Abgerufen am 10. Januar 2020.
Susanne Kathlen Mader: Installation, auf der Website anti-utopias.com. Abgerufen am 10. Januar 2020.
Joakim Borda-Pedreira: Painting as Total Art–Reflections on the Work of Susanne Kathlen Mader. In: Norske Kunstforeninger (Hrsg.): Supersaturations, 2014. ISBN 978-82-90515-33-6, S. 12.
Julie Karabenick: Susanne Kathlen Mader, auf der Website geoform.net. Abgerufen am 11. Januar 2020.
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