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Takis (griechisch Τάκης, ursprünglich Panagiótis Vasilákis, Παναγιώτης Βασιλάκης, * 29. Oktober 1925 in Athen, Griechenland; † 9. August 2019) war ein griechischer Bildhauer und Vertreter der kinetischen Kunst, der in Paris, Athen und London lebte und arbeitete. Sein Künstlername ist eine gängige Kurzform seines Vornamens.

Takis
Takis
Lichtsignale im Brunnen Le Bassin Takis in La Défense westlich von Paris
Lichtsignale im Brunnen Le Bassin Takis in La Défense westlich von Paris

Leben und Werk


Takis war als Künstler ein Autodidakt. Das Studium ersetzte er durch intensive Studienreisen durch ganz Europa. Im Jahre 1946 entstanden seine ersten plastischen Arbeiten. Von 1953 bis 1954 hielt er sich in London auf. Seit dem Jahre 1955 lebte er vorwiegend in Paris.

Takis begann sich mit archaischer Kunst zu beschäftigen und schuf anfangs figürliche Plastiken. Nach 1955 begann er sich mit der Kinetischen Kunst auseinanderzusetzen. 1959 stellte er bei Iris Clert in Paris aus, ein Jahr später bei Alexander Iolas in New York.

Ab 1960 begann er mit den Arbeiten, welche auf dem Magnetismus basieren. Es ging Takis darum, unsichtbare Kräfte zu visualisieren. Viele seiner Arbeiten sind antennenartige lange Skulpturen. Sie bestehen zum Beispiel aus einem dünnen Stab mit einem Elektromagneten an der Spitze, der durch magnetische Kraft vibrierende Bewegungen erzeugt. Er untersuchte auch in anderen Arbeiten die Wirkung des Lichts als einer Form elektromagnetischer Energie. Diese Arbeiten nannte er Lichtsignale.

Ab dem Jahre 1965 entwickelte er die Musikalischen Skulpturen. Bei diesen Objekten werden Klänge durch bewegte Nadeln erzeugt, die durch magnetische Kräfte vibrieren. Diese Arbeiten erweiterte er seit den 1970er Jahren zu Environments: Musikalische Räume.

Takis wurde als Bildhauer, Objektkünstler, Installations- und Performance-Künstler bekannt. Im Jahre 1968 war er als teilnehmender Künstler zur 4. documenta in Kassel und auch zur documenta 6 im Jahre 1977 eingeladen.


Literatur und Quellen




Personendaten
NAME Takis
ALTERNATIVNAMEN Vassilakis, Panayotis (Geburtsname); Βασιλάκης, Παναγιώτης Τάκης (vollständiger Name, griechisch); Βασιλάκης, Παναγιώτης (griechisch); Takis, Vassilakis; Vasilakis, Panagiotis Takis
KURZBESCHREIBUNG griechischer Bildhauer und kinetischer Künstler
GEBURTSDATUM 29. Oktober 1925
GEBURTSORT Athen, Griechenland
STERBEDATUM 9. August 2019

На других языках


- [de] Takis (Künstler)

[en] Panayiotis Vassilakis

Panayiotis Vassilakis (Greek: Παναγιώτης Βασιλάκης; 29 October 1925 – 9 August 2019), also known as Takis (Greek: Τάκις), was a self-taught Greek artist known for his kinetic sculptures. He exhibited his artworks in Europe and the United States. Popular in France, his works can be found in public locations in and around Paris, as well as at the Athens-based Takis Foundation Research Center for the Arts and Sciences.[1]

[fr] Takis

Takis, né le 29 octobre 1925 à Athènes en Grèce, sous le nom de Panayótis Vassilákis (en grec moderne : Παναγιώτης Βασιλάκης) et mort le 9 août 2019 dans la même ville[1],[2], est un sculpteur grec, agissant principalement dans le domaine de l'art cinétique.



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