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Thomas Ritter (* 4. Januar 1955 in Höxter) ist ein deutscher Maler und Grafiker, der insbesondere durch seine abstrakten malerischen Werke bekannt wurde.


Leben


Von 1975 bis 1978 studierte Thomas Ritter an der Pädagogischen Hochschule Hannover. Es folgten sozialpädagogische Arbeiten mit ausländischen und deutschen Kindern, an die sich das 2. Staatsexamen mit anschließender Tätigkeit als Kunst- und Techniklehrer bis 1986 anschloss. Von 1985 bis 1990 studierte er Freie Kunst an der Fachhochschule Hannover bei Professor Peter Redeker.[1][2] Von 1989 bis 1997 war er Lehrbeauftragter für Figur- und Aktzeichnen an der Universität Hannover.[1][3]

Seit 1990 ist Ritter freischaffender Künstler[1] mit zahlreichen internationalen und nationalen Einzel- und Gruppenausstellungen. Seine Arbeiten sind auf namhaften Kunstmessen zu sehen.[2]

Ritter lebt zusammen mit seiner Frau auf einer Resthofstelle in der Nähe von Lauenau bei Hannover. Zusammen haben sie drei Kinder.[4] Im Jahr 2002 hat er seine Multiple-Sklerose-Erkrankung öffentlich gemacht, die ihn beim Gehen behindert, die jedoch seine produktive und kreative Arbeit nicht in Mitleidenschaft zieht.[3]

Neben seinem Atelier im Kesselhaus in Lauenau besitzt Ritter seit 1998 ein zweites Atelier in seinem Haus in Südschweden.[3] Er ist Mitglied der Künstlergruppe arche in Hameln.[5]


Künstlerisches Werk


Ritter widmet sich insbesondere der Malerei von abstrakten Farbräumen, von unscharfen Figuren im Raum sowie von verschwommenen, verwischten Eindrücken in der ihn umgebenden Natur. Bekannt ist er für seine Bilder mit durchschimmernden Farbschichten, mit seinen Farbüberlagerungen und mit seinen wieder frei gekratzten oder gewischten Untermalungen.[6][7]

Er malt im Wesentlichen abstrakte Bilder, aber, so wird er zitiert, „…, meine Arbeiten haben in der Regel einen gegenständlichen Kern, den ich mal mehr, mal weniger stark abstrahiere“.[8]

So gut wie immer sind Ritters Bilder datiert. Viele abstrakte Bilder von ihm – gerade aus seiner Anfangszeit – sind hingegen bewusst nicht durch explizite Bildtitel gekennzeichnet, sondern verbleiben ohne Titel. Dieser Umstand wurde zum Teil in Rezensionen beklagt, insbesondere in den USA.[9]


Ausstellungen (Auswahl)



Arbeiten in Museen und in öffentlichen Einrichtungen (Auswahl)



Teilnahme an Kunstmessen (Auswahl)



Literatur





Einzelnachweise


  1. Eva-Susann Karsthof, Lena Naumann: Thomas Ritter, Bilder 2018. Hrsg.: Kesselhaus Lauenau. Lauenau 2018.
  2. Lena Naumann: Farbenklänge - Klangfarben, Zur Malerei von Thomas Ritter. In: Mundus, das Kunstmagazin. Nr. 4. München 2017.
  3. Dieter Ronte, Thomas Ritter: Thomas Ritter, Werkübersichten 1998–2002, Neue Farbigkeit. Verlag Depelmann, Langenhagen 2002, ISBN 978-3-928330-45-9.
  4. o.A.: Thomas Ritter, 2006 - 2008. Hrsg.: Marion Jaschke-Kowalski, Thomas Ritter. Ausstellungskatalog, Alfeld 2008.
  5. Mitglieder der Künstlergruppe arche e.V. Abgerufen am 9. April 2022.
  6. Hugo Brutin (A.I.C.A.), Übersetzung Ute Langner: Thomas Ritter. Hrsg.: Ausstellungskatalog Galerie Zick. Ulm 2005.
  7. Dieter Ronte, Claudia Böer: Thomas Ritter, Werkübersicht bis 1992. Verlag Depelmann, Langenhagen 1992, ISBN 978-3-928330-04-6.
  8. Joachim Röhrig: Ausstellung in Erftstadt: Kreidezeichnungen auf Schleifpapier. In: Kölner Stadt-Anzeiger, online. Köln 1. Oktober 2014.
  9. Larry Tritten: Untitled – Painting Without Names. 21. November 2007, abgerufen am 9. April 2022.
Personendaten
NAME Ritter, Thomas
KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und Grafiker
GEBURTSDATUM 4. Januar 1955
GEBURTSORT Höxter



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