art.wikisort.org - Künstler

Search / Calendar

Ullrich Bewersdorff (* 5. Januar 1920 in Bornzin, Kreis Stolp; † 20. Dezember 2008 in Halle (Saale)) war ein deutscher Maler, Grafiker, Medailleur und Universitätszeichenlehrer.


Leben


Geboren als Lehrersohn in einem kleinen Ort in Hinterpommern, entdeckte er das Interesse und die Leidenschaft zur Kunst bereits in der Gymnasialzeit. Er studierte von 1939 bis 1940 und 1942 bis 1943 am Institut für Kunsterziehung in Berlin und von 1948 bis 1950 an der Burg Giebichenstein und an der Martin-Luther-Universität zu Halle. Seine Lehrer waren Conrad Felixmüller, Karl Rössing, Erwin Hahs, Fritz Freitag, Herbert Post, Gustav Weidanz, Curt Lahs und Wilhelm Worringer.[1]

Nach Abschluss des Studiums im Bereich der Kunstwissenschaften trat Ullrich Bewersdorff seine erste Stelle (1950–1960) an den Franckeschen Stiftungen in Halle als Kunsterzieher an. 1962 übernahm Ullrich Bewersdorff in Nachfolge von Felixmüller eine Dozentenstelle an der Martin-Luther-Universität, die einzige, die in Deutschland als „Universitätszeichenlehrer“ bezeichnet wurde. 1985 endete die Lehrtätigkeit an der Universität mit der anschließenden Pensionierung, Nachfolger wurde Benno Schulz. Politisch war Bewersdorff von 1994 bis 1998 als Stadtverordneter für die FDP im Stadtrat Halle tätig.

Neben den Lehrtätigkeiten schuf Bewersdorff eine Reihe von Gemälden und Porträts. Mit Holzschnitten, Ölbildern, Exlibris, Zeichnungen und Aquarellen wurde er als Künstler überregional bekannt. Ausstellungen führten Ullrich Bewersdorff in viele europäische Länder. In seiner Schaffenszeit entstanden 185 Exlibris, vorzugsweise in schwarz-weiß Holzschnitttechnik.

1974 erhielt er den Kunstpreis der Stadt Halle.


Veröffentlichungen



Ausstellungsbeteiligungen in der DDR (Auswahl)



Literatur





Einzelnachweise


  1. Dietmar Eisold (Hrsg.): Lexikon Künstler in der DDR. Verlag Neues Leben, Berlin 2010, ISBN 978-3-355-01761-9, S. 72.
Personendaten
NAME Bewersdorff, Ullrich
KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und Grafiker
GEBURTSDATUM 5. Januar 1920
GEBURTSORT Bornzin, Kreis Stolp
STERBEDATUM 20. Dezember 2008
STERBEORT Halle (Saale)



Текст в блоке "Читать" взят с сайта "Википедия" и доступен по лицензии Creative Commons Attribution-ShareAlike; в отдельных случаях могут действовать дополнительные условия.

Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.

2019-2025
WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии