art.wikisort.org - Künstler

Search / Calendar

Ursula Kirchberg (* 6. Mai 1938 in Hamburg) ist eine deutsche Illustratorin mit dem Schwerpunkt Kinderbuchillustrationen.

Ursula Kirchberg 2010 in Troisdorf im Bilderbuchmuseum Burg Wissem
Ursula Kirchberg 2010 in Troisdorf im Bilderbuchmuseum Burg Wissem

Leben


Ursula Kirchberg wuchs in Ahrensburg bei Hamburg auf. Sie studierte 1957 bis 1961 an der Werkkunstschule Hamburg, dem heutigen Department Design der Fachhochschule Hamburg, Zeichnen, Malen, Schrift und Typografie, unter anderem bei Wilhelm M. Busch und Gisela Bührmann. Ein dreimonatiger Studienaufenthalt in Amsterdam folgte 1962.

Nach der Heirat mit dem Schriftsteller Uwe Friesel 1967 und einem einjährigen Aufenthalt in Rom 1968 wurde sie 1971 Mutter eines Sohnes. Es folgten Jahre intensiven Schaffens, die auch durch die Scheidung 1976 und den folgenden Umzug nach Hamburg-Altona nicht unterbrochen wurden. Ursula Kirchberg wurde 1978 Mitglied der Hamburger Illustratorengruppe. 1981 zog sie ins eigene Haus nach Lamstedt bei Cuxhaven, wo sie bis heute lebt.


Werk


Mit dem Titelbild zu Ester Ringnér-Lundgrens Klein Trulsa bei Kleins Druck- und Verlagsanstalt 1961 und Illustrationen zu Romain Garys Lady L. bei der Büchergilde Gutenberg 1962 begann Ursula Kirchbergs veröffentlichtes Werk. 1967 erschien ihr erstes Bilderbuch Die alte Linde Gundula[1] zu Texten von Lore Leher im Sigbert Mohn-Verlag, Gütersloh, womit sie 1968 in die Auswahlliste zum Deutschen Jugendliteraturpreis kam, was ihr erneut 1969, 1977 und 1979 gelang.

1970 begann ihre langjährige Zusammenarbeit mit dem Ellermann Verlag, damals München, bei dem auch Ursula Kirchbergs erstes Buch nach eigenem Konzept, Dagobert, erschien. 1972 illustrierte sie für den Hermann Schroedel Verlag ihr erstes Schulbuch. 1976 erscheinen ihre Kinderbücher Käpt'n Hein und der Klabautermann und Selim und Susanne, 1977 Fridolin.

1987 bis 1996 illustriert Ursula Kirchberg für den Gerstenberg Verlag eine Literaturreihe klassischer Texte, unter anderem von Theodor Storm (Pole Poppenspäler) und Theodor Fontane (Grete Minde). 2004 erschienen im Thienemann Verlag Illustrationen zu Otfried Preußlers Brot für Myra. 2010 erschien ihr seit Jahrzehnten vergriffenes erstes Bilderbuch Die alte Linde Gundula in Neuauflage bei Monumente Publikationen der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.


Werke (Auswahl)



Illustrationen



Kinderbücher


Bilderbücher


Texte & Illustrationen



Auszeichnungen, Auswahl



Deutscher Jugendliteraturpreis, Auswahlliste



Andere Auszeichnungen



Ausstellungen, Auswahl


Weitere Einzelausstellungen in zahlreichen Städten Deutschlands, Teilnahme an Gruppenausstellungen in verschiedenen europäischen Staaten und Japan.


Literatur



Sonstiges


2004 erwarb das Bilderbuchmuseum in Troisdorf Originalillustrationen Ursula Kirchbergs aus den Jahren 1967 bis 2003 und führte sie in der Sammlung Ursula Kirchberg zusammen. In der Ausstellung Menschen-Bilder wurden sie dort 2004 erstmals gemeinsam gezeigt.


Stimmen zu Ursula Kirchberg





Quellen



Einzelnachweise


  1. Rezension bei kunstbuchanzeiger.de, abgerufen 11. Dezember 2010, 18.00 Uhr
  2. Katalog zur Ausstellung: Menschen-Bilder. Sammlung Ursula Kirchberg. S. 4, Vorwort
Personendaten
NAME Kirchberg, Ursula
KURZBESCHREIBUNG deutsche Illustratorin
GEBURTSDATUM 6. Mai 1938
GEBURTSORT Hamburg



Текст в блоке "Читать" взят с сайта "Википедия" и доступен по лицензии Creative Commons Attribution-ShareAlike; в отдельных случаях могут действовать дополнительные условия.

Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.

2019-2025
WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии