Uwe-Karsten Henry „Uwe“ Häßler (* 14. Juli 1938 in Altenburg) ist ein deutscher Maler, Graphiker und Bildhauer.
Biografie
Auf den Schulbesuch in Altenburg und ab 1951 in Bielefeld folgte 1953–1956 die Malerlehre, begleitet vom Abendunterricht bei Wilhelm Heiner an der Werkkunstschule Bielefeld. Daran schloss er 1956–1958 das Studium der Malerei und Bildhauerei an der Werkkunstschule Münster bei Walter Klöckner an. Seit 1958 lebt Hässler mit nur wenigen Unterbrechungen in Worpswede (1983 in Berlin, 1984 in Jesteburg, 1985–1997 in Bremen). 1961/1962 führten ihn Studienreisen nach Italien, Korsika und Süd-Frankreich. Er ist seit 1962 mit Hannelore Karin Masemann verheiratet und hat eine Tochter: Corinna. Weitere Studienreisen in Europa (Griechenland 1970) und nach Südamerika (Guatemala 1974).
Uwe Häßler hat bisher ein außergewöhnlich umfangreiches und vielgestaltiges Werk geschaffen, das neben den vielen Gemälden tausende von Zeichnungen, viele Druckgraphiken und Plastiken umfasst. Er gehört zu den Künstlern, die der alten Künstlerkolonie Worpswede in den siebziger Jahren zu neuem Ansehen verhalfen. Ausgehend von surrealen Körper-Landschaften, ist er lange Jahre vor abrupten thematischen, farblichen und formalen Änderungen seiner Malweise nicht zurückgeschreckt. Im Rückblick schließen sich diese Versuche aber zu großen Werkgruppen zusammen, in denen er im Stillleben oder im anonymisierten Menschenbild, das seit vielen Jahren die Arbeit bestimmt, Farben und Formen in immer neue Beziehungen setzt. Uwe Häßler hat sich immer wieder aktiv für die künstlerischen Belange des Ortes eingesetzt, unter anderem für den von Martin Kausche gegründeten Atelierhausverein Worpswede e.V.
Preise und Auszeichnungen
1980 Förderpreis Kultur des Landkreises Osterholz
2005 Kulturpreis des Lilienthaler Kunstvereins Wümme, Wörpe, Hamme e.V.
Ausstellungen (Auswahl)
1962 Galerie „die Insel“, Hamburg
1964 Galerie „N“, Bremen
1965 Galerie „Die Insel“ Lotte Cetto, Worpswede
1967 Galerie Altstädter Bücherstube, Osnabrück
1968 Galerie Clasing, Münster
1969 Schöneberger Weltlaterne, Berlin, Galerie Jacques Casanova, Paris
1970 Galerie Ostheimer, Frankfurt/M., Worpsweder Kunsthalle Friedrich Netzel, Worpswede
1973 Galerie Oestmann, Lübeck
1974 Galerie Schäfer, Panajachel, Guatemala
1975 Galerie Laves, Worpswede
1977 Galerie Levy, Hamburg
1978 Galerie Walther, Düsseldorf
1981 Galerie Rau, Eyersdorf-Salzhausen
1982 Kunstverein Osterholz, Osterholz-Scharmbeck, Galerie im Hofmeierhaus, Bremen
1983 Galerie Laves, Worpswede
1994 Altes Rathaus, Worpswede
1995 Galerie Cohrs-Zirus, Worpswede
1998 Worpsweder Kunsthalle Friedrich Netzel, Worpswede
2001 Galerie Kreutzinger, Galerie Bernack, Galerie Kreutziger, alle in Worpswede
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