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Veit Kels (Vitus Keltz) (* um 1513/14 in Kaufbeuren; † um 1595 in Augsburg) war ein deutscher Bildschnitzer, Medailleur und Goldschmied.[1][2][3]


Leben


Veit Kels wurde als zweiter Sohn des Künstlers Hans Kels des Älteren und seiner Frau Anna, geborene Müller, in Kaufbeuren geboren. Nach der Ausbildung in der väterlichen Werkstatt begann seine Schaffensperiode um 1536. Am 23. Februar 1546 beantragte er bei der Kaufbeurer „Stadt-Canzley“ die Ausstellung einer Geburtsurkunde.[2][3] Dieser Schritt dürfte im Zusammenhang mit seinem geplanten Umzug nach Augsburg stehen, wo sein Bruder Hans Kels der Jüngere bereits als Meister tätig war. Am 15. März 1546 erwarb Veit Kels dort ebenfalls die Meistergerechtigkeit in der Zunft der Augsburger Maler, Glaser, Bildschnitzer und Goldschlager.[1][4] Er war mit Anna Katharina Schißler verheiratet.[2] Veit Kels nahm sich nach dem Tode seines Bruders (um 1565) dessen noch unmündiger Kinder an.[3]


Werke


Zifferblatt mit der Darstellung von sieben Planetengottheiten, 1547
Zifferblatt mit der Darstellung von sieben Planetengottheiten, 1547

Literatur



Einzelnachweise


  1. Ulrich Kristein: Kels. Bildhauer und Medailleure. In: Stadtlexikon Augsburg. Wißner-Verlag, abgerufen am 9. August 2020.
  2. Schmitt: Kels vierhundert Jahre tot. In: Heimatverein Kaufbeuren e. V. (Hrsg.): Kaufbeurer Geschichtsblätter. Band 3, Nr. 1/2. Kaufbeuren 1959, S. 1–3.
  3. Theodor Hampe: Allgäuer Studien zur Kunst und Kultur der Renaissance – II. Zur Genealogie der Künstlerfamilie Kels. In: Mitteilungen aus dem Germanischen Nationalmuseum. 1918, ISSN 2509-4068, S. 42–45, doi:10.11588/mignm.1918.0.29721 (uni-heidelberg.de [abgerufen am 9. August 2020]).
  4. Robert Vischer: Studien zur Kunstgeschichte. 1886, abgerufen am 9. August 2020.
  5. Volker Ertel: Medaillen auf Ks. Karl V._2. In: https://www.coingallery.de. Abgerufen am 9. August 2020.
  6. Medaillon mit den Bildnissen von Maximilian I., Karl V. und Ferdinand I. Kunsthistorisches Museum Wien, abgerufen am 9. August 2020.
  7. Brettspiel für den Langen Puff. Kunsthistorisches Museum Wien, abgerufen am 9. August 2020.
  8. Christian Goldecker: Vier Reliefs mit Szenen aus der Geschichte Simsons, Veit Kels, um 1570. In: https://kunstbeziehung.goldecker.de/. Abgerufen am 9. August 2020.
  9. Justus Brinckmann: Führer durch das Hamburgische Museum für Kunst und Gewerbe. Verlag des Museums für Kunst und Gewerbe, 1894, S. 716, abgerufen am 9. August 2020.
Personendaten
NAME Kels, Veit
ALTERNATIVNAMEN Keltz, Vitus
KURZBESCHREIBUNG deutscher Bildschnitzer, Medailleur und Goldschmied
GEBURTSDATUM zwischen 1513 und 1514
GEBURTSORT Kaufbeuren
STERBEDATUM um 1595
STERBEORT Augsburg



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