Wilhelm Srb-Schloßbauer (* 7. Juli 1890 in Karlsbad;[1] † 6. Februar 1972 in Geretsried) war ein deutscher Bildhauer.
Srb-Schloßbauer studierte an der Meisterschule für figurale Plastik an der Akademie der bildenden Künste[2] in Wien, nachdem er bereits an der Keramischen Fachschule in Teplitz-Schönau und der Kunstgewerbeschule in Prag eine Ausbildung erhielt. 1928 fertigte er eine Lebendmaske des Malers Franz Radziwill an (heute im Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg). 1944 wurde die Büste des sudetendeutschen Schriftstellers Emil Merker von Srb-Schlossbauer bei der Großen Deutschen Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst in München ausgestellt.[3]
Er musste nach dem Zweiten Weltkrieg, wie viele Sudetendeutsche, die Tschechoslowakei verlassen und ließ sich in Geretsried nieder.
Zu seinen Werken zählen u. a.:
Asch | Goethe-Brunnen |
Bonn | „Der Ackermann aus Böhmen“ im Besitz des Vertriebenenministers |
Dachau | Denkmal der Vertriebenen |
Duppau | Klement-Denkmal |
Falkenau an der Eger | Relief Ein Tag im Leben des Bergmanns am Bergarbeiterheim, jetzt Kulturhaus |
Geretsried | Figuren Die Wasserträgerinnen am Stadtbrunnen |
Karlsbad | Goethe-Medaillon |
Marienbad | Goethe-Denkmal |
Ober-Lohma | Habermann-Denkmal |
Pullach | Froschkönigbrunnen |
Saaz | Bildnisköpfe für das Hopfenbauer-Denkmal |
Teplitz-Schönau | Masaryk-Denkmal |
Waldkraiburg | Rübezahlbrunnen (1958) |
Personendaten | |
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NAME | Srb-Schloßbauer, Wilhelm |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Bildhauer |
GEBURTSDATUM | 7. Juli 1890 |
GEBURTSORT | Karlsbad |
STERBEDATUM | 6. Februar 1972 |
STERBEORT | Geretsried |